Kritik am Saisonauftakt
Änderungen bei „Rote Rosen“: Fans reagieren gespalten
Aktualisiert am 6. November 2025 – 15:30 UhrLesezeit: 2 Minuten

Ziel von „Rote Rosen“ war es, mit umfassenden Innovationen eine neue Zielgruppe zu erreichen. Allerdings ist der Start holprig.
„Rote Rosen“ startete am 4. November in die 24. Staffel. Die ARD-Telenovela setzte auf einen neuen Auftritt. Neue Kameratechnik, ein überarbeitetes Bühnenbild und eine modernisierte Beleuchtung sollten die Serie zeitgemäßer erscheinen lassen. Doch diese Änderungen sorgten gleich nach dem Start für Diskussionen.
Viele Zuschauer äußerten in den sozialen Medien ihren Unmut, weil ihnen der gewohnte Charme der Serie fehlte. Vor allem auf Facebook wurde intensiv diskutiert. Die neuen Szenen wurden als „überbelichtet“ beschrieben, einige finden die Kameraführung „zu flüssig“.
Ein Kommentar brachte die Kritik auf den Punkt: „Willkommen bei ‚Gute Zeiten, schlechte Zeiten aus der Heide‘!“ Auch auf Instagram wurde Kritik laut: Viele Menschen vermissen die bezaubernden Stadtaufnahmen aus Lüneburg – ein Markenzeichen der Serie, das kaum noch vorkommt.
Ein weiterer Aspekt, der für Unzufriedenheit sorgt, ist die Hintergrundmusik. „Bitte, bitte reduzieren Sie diese krassen Musikfrequenzen. Ich finde die ständigen akustischen Wechsel sehr unangenehm und anstrengend“, kritisierte ein Zuschauer. Es gab auch Vergleiche zu anderen Serien: Manche sehen in „Rote Rosen“ mittlerweile eine „Kopie von ‚Sturm der Liebe‘“. Das Übermaß an Melodram lenkt ab und es fehlt auch an einer unterhaltsamen Handlung.
Doch nicht alle sind unzufrieden. Einige Stimmen begrüßen den neuen Look und finden das neu gestaltete Studioset lebendiger und natürlicher. Ein User empfahl gelassen: „Schau dir einfach was anderes an.“
Den Chancen nach zu urteilen, folgten einige Leute diesem Rat. Nach Angaben des Branchenmagazins „dwdl.de“ hielt sich das Interesse an den neuen Folgen in Grenzen – vor allem beim jüngeren Publikum, das eigentlich angelockt werden sollte. In der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen erreichte „Rote Rosen“ lediglich 0,6 Prozent. Bezogen auf das Gesamtpublikum reichte es ebenfalls nur für moderate 8,0 Prozent Marktanteil.
