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Rosalías neue Single „Berghain“: Alles einmal bitte – Kultur

Amelia by Amelia
November 1, 2025
in Unterhaltung
Rosalías neue Single „Berghain“: Alles einmal bitte – Kultur

Rosalía hätte sich das Leben leichter machen können. Ein paar Jahrzehnte sanft zu Flamenco-Beats singen, abends voller Geldscheine ins Bett fallen, fertig. Stattdessen zog sich die Frau, die früher in den Flamenco-Bars Barcelonas für Getränkegutscheine sang, zurück und veröffentlichte 2022 „MOTOMAMI“, ein Album mit 16 Songs, doppelt so vielen Genres und einem Versprechen für die Zukunft des Pop. Der Druck, ein so allseits beliebtes Album weiterzuverfolgen, kann manchmal zu einem Stau führen – siehe Frank Ocean.

Nach drei Jahren nun: ein Video, eine neue Single. Schnelle Streicher, ein bisschen Barock, ein bisschen Wagner, dazu ein kraftvoller Chor: „Seine Angst ist meine Angst / Sein Zorn ist mein Zorn / Seine Liebe ist meine Liebe / Sein Blut ist mein Blut“. Wer noch immer überlegt, ob er sich vielleicht geirrt hat, sei daran erinnert, dass Rosalía eine äußerst exklusive Gesangsausbildung an der katalanischen Musikhochschule absolviert hat. Das kommt genau zum richtigen Zeitpunkt, denn Rosalía singt in ihrer neuen Single „Berghain“ die deutsche Oper.

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Oder so ähnlich: „Die Flamme dringt in mein Gehirn ein / Wie ein Teddybär aus Blei / Ich behalte viele Dinge in meinem Herzen / Deshalb ist mein Herz so schwer“, erhebt Rosalía ihre Stimme in heilige Höhen. Der „Leit-Teddybär“ ist etwas kryptisch, aber vor allem sehr toll. Auch Fremdsprachen interessieren die 33-Jährige: Auf ihrem vierten Album „Lux“, das am 7. November erscheint, will Rosalía in dreizehn Sprachen singen, Latein, Ukrainisch und so weiter.

Die erste Single „Berghain“ ist eine kleine Sensation. Denn was könnte den Schmerz der Liebe besser darstellen als ein Sinfonieorchester, das im Video, beim Bügeln, im Bus und im trauervollsten d-Moll (man denke an Mozarts Requiem oder Schuberts „Der Tod und das Mädchen“) die Sängerin Schritt für Schritt durch den Tag begleitet und die Stimmung verdüstert. Hinter Rosalías Sonnenbrille verbirgt sich eine schwere Melancholie, die gut zum bevorstehenden Berliner Winter passt. Abgesehen vom Titel „Berghain“ scheint es jedoch keinen Bezug zur Hauptstadt zu geben.

Wegen ihres Unglücks wird Rosalía herzkrank

Rosalía funktioniert nicht ohne Referenzspektakel. Wo andere Popstars Anspielungen auf die Genitalgröße ihres Verlobten verbergen, bezieht sich Rosalía mit der Zeile „I’m just a Sugar Cube / I know that the heat make me Melt“ auf den Film „Drei Farben: Blau“ von Krzysztof Kieślowski, den sie auf Spanisch singt, und spielt im Musikvideo mit katholischer Symbolik; später erscheinen ihr freundliche Tiere wie in Schneewittchen.

Eines der Tiere, ein Rotkehlchen, singt plötzlich mit Björks Stimme; Der isländische Sänger haucht der Brücke etwas Spirituelles ein. Im letzten Drittel gesellt sich Pop-Avantgardist Yves Tumor hinzu, die Bilder werden schwärzer, die Streicher kreischen in beunruhigenden Höhen. Die wiederholte, verzerrte Zeile „I’ll fuck you ‚til you love me“ unterstreicht den düsteren Charakter der besungenen Beziehung. Aufgrund ihres Unglücks wird Rosalía im Video schließlich herzkrank und ihr Puls und Schlag verlangsamen sich.

Und dann, als letzte Wendung, eine Erlösung: Rosalía verwandelt sich in eine Taube und fliegt davon. Warum sich auf ein Genre festlegen, wenn es alle zu dominieren scheint, warum nur auf eine Idee, wenn es so viele weitere gibt?

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