Turm der Conti
Turm stürzt ein – dramatische Rettungsaktion beginnt
4. November 2025 – 1:45 UhrLesezeit: 1 Min.
In Rom stürzt ein mittelalterlicher Turm ein und begräbt einen Arbeiter. Helfer konnten den Mann nach stundenlanger Arbeit retten. Aber seine Verletzungen sind zu schwer.
Nach dem Einsturz eines mittelalterlichen Turms mitten in der Altstadt Roms konnte ein verschütteter Arbeiter gerettet werden – der 66-Jährige starb jedoch im Krankenhaus, wie italienische Medien unter Berufung auf Krankenhauskreise berichteten. Der Präfekt von Rom, Lamberto Giannini, hatte zuvor am Montagabend erklärt, dass das Leben des Mannes in Gefahr sei und er „nach einer langen Rettungsaktion“ mit einem Krankenwagen abtransportiert worden sei.
Das Außenministerium in Bukarest hatte mitgeteilt, dass es sich bei dem unter den Trümmern eingeschlossenen Mann um einen rumänischen Staatsbürger handele. Wie der römische Präfekt Giannini berichtete, habe der Mann offensichtlich davon profitiert, dass Rettungskräfte nach dem Einsturz des Turms „eine Art Schutzkonstruktion“ um ihn errichtet hätten. Als anderthalb Stunden nach dem Unglück weitere Teile des Turms abbrachen und nach unten stürzten, sei er dadurch „offensichtlich geschützt“ gewesen.
Der Torre dei Conti aus dem 13. Jahrhundert, unweit der Touristenattraktionen Forum Romanum und Kolosseum gelegen, ist am Montag bei Restaurierungsarbeiten eingestürzt. Nach Angaben der Rettungskräfte befanden sich zum Zeitpunkt des Einsturzes neben dem zunächst eingeklemmten Arbeiter noch drei weitere Personen im Turm. Sie könnten herausgenommen werden. Einer von ihnen erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht, sagte ein Feuerwehrsprecher der Nachrichtenagentur AFP.
Seit Juni wird der Torre dei Conti mit EU-Geldern renoviert; Unter anderem soll Asbest entfernt werden.
			