Europa gebe schließlich nicht wenig für Verteidigung aus, das Problem sei dagegen das mangelhafte Zusammenwirken. »Entscheidend ist nicht, wie viel wir mehr investieren, sondern wie wir investieren. Hier kommt dem neuen EU-Kommissar für Verteidigung eine wichtige koordinierende Rolle zu, um die nationalen Haushalte zu schonen und gleichzeitig mehr Sicherheit zu schaffen«, so Mützenich weiter.
Er bemängelte, dass sich die Grünen immer weiter von einem wichtigen Teil ihrer Gründungsidee verabschiedeten, »wenn sie Sicherheitspolitik ausschließlich aus dem Blickwinkel der Verteidigungspolitik wahrnehmen.« Die SPD sieht Mützenich da wenig überraschend besser aufgestellt. Seine Partei verfolge einen breiteren Ansatz, »bei dem Diplomatie, humanitäre Hilfe, wirtschaftliche Zusammenarbeit und eben militärische Aspekte zusammengedacht werden«.