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Roland Emmerich schwärmt von seinem 34 Jahre jüngeren Mann

Exklusives Interview

„Viel Glück“: Roland Emmerich schwärmt von seinem 34 Jahre jüngeren Mann

Im BUNTE-Interview spricht Hollywood-Regisseur Roland Emmerich über seine glückliche Ehe und das enge Verhältnis zu seinen Geschwistern.

Er ist unser Mann in Hollywood: Roland Emmerich! Der Starregisseur feiert am 10. November seinen 70. Geburtstag und wird anlässlich seines Ehrentags einen eigenen Dokumentarfilm produzieren. Jahrelang wurde er als „Meister der Apokalypse“ von einem Kamerateam begleitet (ab 5. November in der ARD-Mediathek und am 10. November um 23:25 Uhr im Ersten). Dabei entstand ein Porträt des gebürtigen Stuttgarters, das einen Einblick in sein Leben gewährt und ihn aus nächster Nähe zeigt.

Die familiären Bindungen von Roland Emmerich

In den 1980er Jahren emigrierte Roland Emmerich in die USA, doch der genügsame schwäbische Charakter ließ sich aus ihm nicht mehr austreiben. Im Interview mit BUNTE erzählte er, wie viel vom Sindelfinger Jungen er noch in sich trägt: „Sehr viel. Bei jedem meiner Filme fragt sich die Produktion, wie ich so sparsam arbeiten kann. Ich bin sehr stolz auf den Schwaben, den ich in mir habe. Und ich glaube, meine Kollegen geben zu viel Geld aus.“

Emmerich ging Mitte der 80er Jahre nicht alleine nach Los Angeles. Begleitet wurde er von seiner kleinen Schwester Ute (64), die bis heute seine engste Bezugsperson ist. Er beschreibt sie als „seine Aufpasserin“, die ihn immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückbringt. Die Geschwister Andreas (71) und Wolfgang (†72) blieben damals in Deutschland zurück. Seit Wolfgangs Tod im Jahr 2024 ist die Beziehung zum großen Bruder Andreas – trotz der Distanz – noch enger geworden. Auch der Emmerich-Bruder kommt in der Dokumentation zu Wort und erzählt von seiner Kindheit und dem beschaulichen Leben im Schwabenland.

Roland Emmerich mit Schwester Ute Gebrüder Beetz

Roland Emmerich mit Bruder Andreas (l.) Gebrüder Beetz

Große Liebe mit Ehemann Omar de Soto

„Ich bin kein fröhlicher Mensch, aber ein sehr glücklicher Mensch“ – das ist einer der Sätze, die Emmerich zu seiner Autorin Jo Müller sagt. Als er von BUNTE darauf angesprochen wird, leuchten seine Augen. Er fängt an, über Liebe zu reden. „Mein großes Glück ist mein Mann. Ich bin mit einem jungen Herrn verheiratet, der auch Regisseur werden möchte. Er ist 36, sieht aber aus wie 25. Mit 40 wird er immer noch wie Mitte 20 aussehen. Wir haben eine tolle Beziehung. Wir sind jetzt seit 16 Jahren zusammen, seit acht Jahren verheiratet.“

Der Altersunterschied stört Roland Emmerich nicht

Omar de Soto ist Emmerichs Glück, seine Heimat. Und doch gibt es manchmal Streit zwischen den beiden. „Erst gestern hatten wir einen Streit am Telefon. Ich habe sein Drehbuch gelesen und da waren ein paar Fehler darin. Ich möchte seinen Stil nicht ändern, aber wenn dabei Fehler passieren, dann muss ich es ihm sagen. Vielleicht bin ich etwas laut geworden“, sagt er und lächelt. Dass man den Altersunterschied zwischen Emmerich und de Soto thematisiert, stört ihn nicht: „Wir denken in unserer Beziehung gar nicht darüber nach. Irgendwann muss Omar den betreffenden Rollstuhl an ein Set schieben, weil der Hollywoodstar nicht an den Ruhestand denkt. Er möchte so lange arbeiten, wie er kann: „Wenn du einen Job hast, der dir Spaß macht, gibst du nicht auf!“

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