Robbie Williams verschiebt sein neues Album „Britpop“ – und nennt den Grund: Taylor Swift. Die Musikerin will den Beatles-Rekord brechen und überlässt ihr vorerst das Feld
Eigentlich sollte Robbie Williams (51) am 10. Oktober sein neues Album „Britpop“ veröffentlichen. Doch der britische Musiker macht einen Rückzieher – und äußert sich ungewöhnlich ehrlich zu den Gründen. Wie Williams auf BBC Radio 1 erklärte, habe er den Veröffentlichungstermin verschoben, weil er nicht gegen Taylor Swift antreten wollte. Die US-Sängerin ist derzeit die unangefochtene Chart-Queen. „Ich bin immer noch eine große Nummer, aber ich kann hier nicht mit ihr mithalten“, sagte er im Interview scherzhaft. Sein Ziel ist klar: Er will allein den Rekord für die meisten Nummer-eins-Alben in den britischen Charts halten – einen Titel, den er sich derzeit mit den Beatles teilt. Sowohl Williams als auch die legendäre Band haben bisher 15 Alben herausgebracht, die die Charts anführten.
© zeidler
Ziel: Platz eins in den Charts
„Ich bin sehr ehrgeizig und möchte diesen Rekord unbedingt sichern“, sagte Williams. Der neue Veröffentlichungstermin für „Britpop“ ist nun der 6. Februar. Mit dem verschobenen Termin hofft die Sängerin, freie Hand in den Charts zu haben – ohne Konkurrenz durch Swifts neues Album. Laut The Sun sprach Williams auch bei einem Konzert in Camden offen über seine Entscheidung. „Wir tun alle so, als ob es hier nicht um Taylor Swift geht, aber das ist es verdammt noch mal“, sagte er auf der Bühne. „Du kannst nicht mit ihr mithalten.“
Mehr lesen:
Der Musiker hatte ursprünglich nicht vor, seine Fans warten zu lassen – doch die Aussicht, den historischen Chartrekord zu brechen, war zu verlockend. „So eine Gelegenheit bekommt man nicht oft im Leben“, erklärte er.
Zwischen Ehrgeiz und Selbstironie
© zeidler
Für Williams ist der Rückschritt auch ein strategischer Schritt nach vorne. „Wenn ich meine Karriere und die neue Platte betrachte, kommt es mir wie eine alternative Realität vor“, fuhr er fort. Sein Ziel bleibt klar: Im Februar will er mit „Britpop“ endlich allein an der Spitze der Charts stehen.