Vor drei Wochen Sie verabschiedete sich unter Tränen von ihrer PartyJetzt hat Ex-Grünen-Chefin Ricarda Lang (30) einen neuen Job! Sie steigt als Kolumnistin beim Nachrichtenportal „Focus Online“ ein.
In ihrem ersten Post am Donnerstag äußerte sich Lang selbstkritisch – wie so oft seit der Bestätigung ihres Rückzugs aus der Spitzenpolitik. Ersteres Grüne-Boss gibt zu: Nach Auftritten bekam sie „immer wieder“ Textnachrichten von ihrer Familie, in denen stand, dass sie sich wie ein Roboter anhörte.
Lang: Ich habe es mir selbst nur „halb geglaubt“.
Lang gibt in ihrer Kolumne zu, dass sie Dinge gesagt hat, die sie „nur halb geglaubt“ hat. Mit den Sprechblasen versuchte sie Fehler zu vermeiden und trotzdem auf alles eine Antwort zu haben.
Lang kritisch: „Das Problem: Irgendwann glaubt einem niemand mehr. Vertrauen geht verloren.“
Emotionale Momente beim Grünen-Parteitag Mitte November: Ricarda Lang (30) vergießt beim Abschied viele emotionale Tränen
Mit ihrer monatlichen Kolumne wolle sie irgendwo hingehen, „wo ich nicht nur Applaus bekomme“, schreibt die Politikerin. „Zu oft reden wir übereinander, pflegen liebgewonnene Vorurteile – und irgendwann geht es nur noch um Schattenboxen und schlechte Reden. Ich fühle mich nicht so.“ Sie will Widerspruch, denn nur so können neue Ideen entstehen.
Auch Langs ehemaliger Co-Parteichef Omid Nouripour (49) hat nun einen neuen Arbeitgeber. Er nahm einen Job in der Bundesliga an – und wurde Nachhaltigkeitsbeauftragter bei Eintracht Frankfurt. Seit zwei Jahren leitet er den Nachhaltigkeitsbeirat des Clubs.
ABER: Seit Bekanntgabe des Beitrags hagelt es Kritik von Frankfurt-Fans. Hunderte drohten damit, den Traditionsverein zu verlassen.
Nouripour ist bekennender Eintracht-Fan. „Ich bin durch und durch Frankfurter“, erklärte der Politiker im September BILD-Interview. Vor zwölf Jahren gründete er außerdem den Eintracht-Fanclub „Die Bundesadler“ im Deutschen Bundestag, dessen Vorsitzender er ist.
Nouripour geht„Der Anstand hat meinen Rücktritt erforderlich gemacht“