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Retro, elektrisch, Offroad oder Street?

Der Manx R soll Anfang 2026 erhältlich sein. Preise werden noch nicht bekannt gegeben. Angesichts der Ausstattung und Technik dürfte ein höheres Niveau deutlich jenseits der 30.000 Euro liegen.

Kawasaki: Comeback in Deutschland

Ein bisschen Retro: Nach wie vor vereint die Z900RS 70er-Jahre-Looks mit modernen Elementen und moderner Technik. (Quelle: Kwasaki)

Kawasaki wird die zum Modelljahr 2024 eingestellte Z900RS im Dezember wieder auf den deutschen Markt bringen. Das im Stil der 1970er-Jahre gestaltete Naked Bike hat ein Update auf die Euro 5+-Norm erhalten, das neben einer überarbeiteten 4-in-1-Abgasanlage auch eine Leistungssteigerung mit sich bringt. Der flüssigkeitsgekühlte Reihenvierzylinder leistet nun 85 kW/116 PS – ein Plus von 3 kW/5 PS. Eine reduzierte Schwungmasse an der Kurbelwelle soll den Motor drehfreudiger machen, während ein größeres Kettenrad für eine kürzere Übersetzung und damit eine bessere Beschleunigung sorgt.

Auch technisch wurde die Z900RS fit gemacht. ABS und Traktionskontrolle können nun schräglagenabhängig eingreifen. Neu an Bord sind außerdem ein Quickshifter und ein Tempomat. Preise will Kawasaki zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. Bisher startete das Retro-Naked-Bike bei rund 14.000 Euro.

Kawasaki bringt die KLE 500 zurück: Die Neuauflage legt mehr Wert auf Geländetauglichkeit als die Originalversion. (Quelle: Kawasaki)

Auch die Japaner lassen den KLE 500 wieder auferstehen – und das deutlich moderner als in den 1990er-Jahren. Die Neuauflage der einst beliebten Enduro soll ab März 2026 zu den Händlern rollen. Während die ursprüngliche KLE als klassische Reiseenduro galt, orientiert sich das neue Modell eher an der Adventure-Gruppe. Kawasaki spricht von einer aufrechten Sitzposition und einer aktiven Ergonomie, die auch Abstecher in leichtes Gelände ermöglichen soll.

Beim Antrieb setzt der KLE auf Bewährtes: Herzstück ist ein flüssigkeitsgekühlter Reihenzweizylinder mit 33 kW/45 PS, der seine Kraft über eine Sechsgangschaltung und Kettenantrieb an das Hinterrad schickt. Ein abschaltbares ABS macht die Maschine geländetauglich. Zum Preis hat sich Kawasaki noch nicht geäußert. Die Neuauflage dürfte auf der technisch verwandten Ninja 500 SE basieren, die für das Modelljahr 2025 rund 7.400 Euro kostet.

Kawasaki bringt seine Supernaked Z 1000 jetzt als Z 1100 zurück. (Quelle: Kawasaki)

Und auch die Z 1000 kommt zurück, wenn auch in etwas anderer Form. Das ab Oktober zu Preisen ab rund 12.500 Euro erhältliche Naked Bike erhält Zuwachs an Hubraum und heißt künftig Z 1100.

Der Vierzylinder-Reihenmotor hat nun 1.099 cm³ Hubraum und leistet 100 kW/136 PS. Dank neuer Nockenwelle und überarbeiteter Kolben steigt das maximale Drehmoment auf 113 Newtonmeter bei 7.600 U/min. Zum Vergleich: Die 2021 wegen der Euro-5-Norm eingestellte Z 1000 kam auf 105 kW/142 PS und 111 Newtonmeter. Zu den Fahrleistungen des trocken rund 200 Kilogramm schweren Super Naked macht Kawasaki keine Angaben.

Neben der Standardversion bietet Kawasaki auch eine SE-Version an. Gegen einen Aufpreis von rund 1.800 Euro gibt es Fahrwerkskomponenten von Öhlins und eine Bremsanlage mit Stahlflexleitungen von Brembo.

Zurück: MV Agusta hat die Brutale, die zunächst in der exklusiven Serie Oro-Version präsentiert wurde, neu aufgelegt. (Quelle: MV Agusta)

MV Agusta ist zurück auf eigenen Rädern und baut auf seiner eigenen Legende auf. Nach dem Ende der Zusammenarbeit mit KTM sind die Italiener zurück: mit der neuen Brutale. Knapp 25 Jahre nach der Premiere des Urmodells feiert die Nackt-Ikone auf der Mailänder Motorradmesse ihr Comeback. Mit dem schlichten Modellnamen Brutale und der klassischen Silhouette knüpft es an ein großes Kapitel der MV Agusta-Geschichte an.

Auf den ersten Blick zitiert es die markanten Linien der Originalversion, mit der es MV Agusta sogar ins Guggenheim Museum geschafft hat. Gleichzeitig wird auch die klassische Designsprache neu interpretiert. Dank LED-Technologie verleiht der markante tropfenförmige Scheinwerfer der Neuauflage einen frischen, technischen Touch.

Für den Antrieb sorgt ein neuer 931-Kubik-Dreizylinder mit gegenläufiger Kurbelwelle, der bereits aus der Enduro Veloce bekannt ist, für den Einsatz in der Brutale jedoch überarbeitet wurde. Neue Zylinderköpfe, optimierte Strömungswege und eine Termignoni-Abgasanlage steigern die Leistung auf 109 kW/148 PS bei 11.200 Umdrehungen. Das maximale Drehmoment beträgt 107 Newtonmeter bei 8.400 U/min.

Entsprechend sportlich sind die Fahrleistungen. MV Agusta nennt eine Höchstgeschwindigkeit von über 260 Stundenkilometern und 2,7 Sekunden für den Sprint auf 100 Stundenkilometer. Das Trockengewicht beträgt 195 Kilogramm. Preise und Markteinführung will MV Agusta zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.

Dunkel: Brabus und KTM haben mit der 1400 R Signature Edition einen exklusiven apokalyptischen Renner auf den Markt gebracht. (Quelle: Brabus)

Der Motorradhersteller KTM und der Luxustuner Brabus arbeiten seit 2022 gemeinsam an Sondereditionen. Das neueste Ergebnis ist die Brabus 1400 R Signature Edition, die auf 100 Exemplare limitiert ist.

Technische Basis ist die KTM 1390 Super Duke R Evo, deren V2 mit 140 kW/190 PS äußerst sportliche Fahrleistungen verspricht. Am Antrieb selbst haben die Ingenieure nichts verändert, für den markanten Sound sorgt jedoch eine speziell entwickelte Brabus-Abgasanlage mit zwei unter dem Heck angebrachten Endrohren.

Optisch unterstreichen zahlreiche Carbon-Anbauteile den Brabus-Look. Dazu kommen geschmiedete und CNC-gefräste Monoblock-Räder, eine spezielle Brembo-Bremsanlage mit Wave-Scheiben und das semiaktive WP Apex-Fahrwerk, das der Signature Edition eine deutlich sportlichere Note verleiht.

Der Preis für das exklusive Zweirad beträgt rund 50.000 Euro und ist damit mehr als doppelt so hoch wie für das KTM-Basisfahrzeug.

Jetzt greifbar: Livewire wird auf der EICMA den S2 Maxi Scooter in einer seriennahen Version präsentieren. (Quelle: Livewire)

Die auf Elektromodelle spezialisierte Harley-Davidson-Abteilung Livewire zeigt ein seriennahes Konzept ihres für 2026 angekündigten S2 Maxi Scooters.

Der nun in voller Größe realisierte S2 Maxi Scooter vereint den leicht futuristischen und kraftvollen Look des bisher nur digital gezeigten Designs mit den Anforderungen an ein straßenzugelassenes Fahrzeug. Auffällig sind die Lichtsignaturen: In die große, transparente Windschutzscheibe ist eine ovale Scheinwerfereinheit mit vier übereinander angeordneten Projektionsmodulen integriert. Die Blinker befinden sich seitlich am Kennzeichenhalter.

Technisch basiert der für zwei Personen geeignete Roller, wie der Name schon sagt, auf dem Elektromotorrad S2 Arrow. Dabei kommen ein flüssigkeitsgekühlter Permanentmagnetmotor mit 63 kW/84 PS Spitzenleistung und eine 10,5-kWh-Batterie zum Einsatz. Damit sollen Reichweiten von über 100 Kilometern möglich sein. Erreicht der Roller ähnliche Leistungswerte, sollte der Sprint auf 100 km/h in rund 3 Sekunden möglich sein.

Die Serienversion des S2 Maxi Scooters soll 2026 auf den europäischen Markt kommen. Der Preis soll etwas höher liegen als die aktuelle S2-Basisversion Del Mar, die rund 10.000 Euro kostet.

Ab 2026: Peugeot legt den Pulsion neu auf. (Quelle: Peugeot)

Peugeot bringt den Leichtroller Pulsion neu auf den Markt. Der Neue trägt den Namenszusatz Evo und ist mit 9,9 kW/13,2 PS etwas schwächer als sein Vorgänger. Allerdings steigt die Höchstgeschwindigkeit leicht auf 115 Kilometer pro Stunde. Die Reichweite gibt der Hersteller mit 440 Kilometern an.

Das 45-Liter-Staufach unter der Sitzbank ist besonders groß und bietet Platz für einen Integralhelm und einen Jethelm. Neben der Basisversion mit Sport-Windschutzscheibe ist der 125er-Roller auch mit hoher Windschutzscheibe und einem 35-Liter-Topcase erhältlich. Die Markteinführung erfolgt Anfang 2026. Preise sind noch nicht bekannt.

Adresse: Suzuki bringt einen E-Scooter nach Europa. (Quelle: Suzuki)

Suzuki bringt einen Elektroroller nach Europa. Der E-Address-Scooter ist für den Alltagsverkehr in der Stadt konzipiert und soll unter anderem mit viel Stauraum und einer speziellen Smartphone-App punkten, die als Navigationssystem und Freisprecheinrichtung dient. Ein per Knopfdruck aktivierbarer Rückfahrmodus erleichtert das Rangieren. Für den Antrieb sorgt ein Elektromotor mit rund 4 kW/5 PS, der von einer LFP-Batterie gespeist wird. Zur Erhöhung der Reichweite, die mit 80 Kilometern angegeben wird, verfügt der Roller über ein regeneratives Bremssystem. Zu Preis und Markteinführung macht der japanische Hersteller keine Angaben. Die E-Adresse wird in Indien hergestellt und ist dort bereits auf dem Markt.

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