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Rentenlücke in Deutschland: Studie zeigt große Rentenfehler

Die Fidelity-Studie zeigt, dass diejenigen, die Schritte unternommen haben, um ihren Ruhestand finanziell zu planen, auch in anderen Bereichen ihres Lebens deutlich besser abschneiden. 84 Prozent der Befragten, die ihren Ruhestand planten, gaben an, sich emotional gut vorbereitet zu fühlen. Ohne Plan sagen das nur 71 Prozent. Gleiches gilt für Gesundheit und soziale Kontakte: 82 bzw. 80 Prozent der Menschen, die beispielsweise einen Haushaltsplan erstellt oder über andere Einnahmequellen nachgedacht haben, fühlen sich körperlich und sozial gut aufgestellt. Ohne Altersvorsorge sagen das nur 68 bzw. 69 Prozent.

„Wenn die Finanzen gesichert sind, können Menschen in ihre Gesundheit investieren, soziale Kontakte pflegen und selbstbewusst in den Ruhestand gehen. Wenn nicht, ist das gesamte Gefüge aus dem Gleichgewicht geraten“, sagt Wooders.

Wer sich um seine Finanzen gekümmert hat, sollte idealerweise weiter planen und über Gesundheit und Pflege nachdenken. Vorbeugung, regelmäßige Kontrollen und ein aktiver Lebensstil reduzieren nicht nur Risiken, sondern auch zukünftige Kosten. Planen Sie mögliche Pflegekosten realistisch, prüfen Sie Zusatzversicherungen und besorgen Sie rechtzeitig Vorsorgevollmachten und eine Patientenverfügung. Das schafft Klarheit für Sie und Ihre Lieben.

Zu guter Letzt sollten Sie auch Ihr soziales Netzwerk pflegen. Regelmäßige Kontakte, Engagement im Verein oder ehrenamtliche Arbeit sowie feste Routinen steigern nachweislich die Lebensqualität und beugen Einsamkeit vor. Dadurch kann ein langes Leben zu etwas werden, auf das man sich freuen kann, und nicht zu etwas, das man fürchten muss.

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