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Reaktionen auf den 7. Oktober: Linke Verweigerung der Empathie

Elke by Elke
Oktober 13, 2025
in Lokalnachrichten
Reaktionen auf den 7. Oktober: Linke Verweigerung der Empathie

Eva Illouz hat für unsere, also die linken Kreise das Buch der Stunde geschrieben: „8. Oktober“, ein Essay über den Tag nach dem Hamas-Massaker in der israelischen Negev-Wüste, nicht über sich selbst: Die Linke – weltweit, so die französisch-israelische Soziologin – reagierte auf den Terror mit Mitleid, nicht mit Fake News, sondern mit Relativierung, mit Zweifeln. Als beispielsweise Judith Butler, eine amerikanische Linguistin, bei einem Treffen des islamistisch-linken Kreises in Paris mit kältester Skepsis auf die Nachricht von den sexuellen Gewalttaten gegen die angegriffenen, vergewaltigten und misshandelten Frauen reagierte: Niemand wusste, ob das wirklich passiert sei.

Illouz berichtete, dass sie am 7. Oktober mit Entsetzen, am 8. Oktober jedoch mit „Schock“ reagiert habe: Ihr Die Menschen, „die Linken“, verweigerten ihr Mitgefühl und forderten, wie Butler vor zwei Jahren, „Kontext“, als hätte Israel bekommen, was es verdiente.

Bei dieser ersten Debatte über ihren Aufsatz in Deutschland im Auditorium der Bucerius Law School in Hamburg saß Illouz gegenüber Natan Sznaider, ebenfalls Soziologe, der jedoch von unterschiedlichen Wahrnehmungen berichtete: Für ihn, einen gebürtigen Mannheimer, der 1973 von dort nach Israel auswanderte, war der 7. Oktober selbst ein Wendepunkt, weil er vor über 50 Jahren geschah, nach dem palästinensischen Terroranschlag auf das israelische Team an der Olympische Sommerspiele 1972 in München, überlegt, das Land zu verlassen, in dem er aufgewachsen ist: In Mannheim erlebte er nicht nur heimliche Freude unter Linken über die Tötung jüdischer Sportler – er wusste damals auch, dass man sich als Jude nicht nur auf Linke nicht verlassen konnte.

Am 7. Oktober wusste, ahnte und erfuhr er bis in die letzte Faser seines Körpers, dass Israel kein sicheres Land mehr für Juden war.

Er interessierte sich ausdrücklich nicht für die Linke, was ein wenig gelogen war, denn Sznaider verdankt seine akademische Karriere, darunter eine Reihe hochdiskursiver Bücher in Deutschland, dem linken Zeitgeist. Aber seinen Schriften zufolge stimmt es: Jemand wie er hat von Kindheit an gelernt, sich grundsätzlich auf niemanden außerhalb Israels verlassen zu können.

Er erinnert sich, dass er und seine Frau froh waren, dass ihre Tochter am 7. Oktober nicht beim Nova Festival war; Anlässlich von Sznaiders Geburtstag am Vortag blieb sie zum Abendessen in Tel Aviv.

Für Illouz war die Enttäuschung über die Verweigerung von Empathie persönlicher und enttäuschender für den biografischen Plan, Teil der globalen akademischen Szene zu sein, die sich für Aufklärung und damit eine bessere Welt einsetzt. Die Tischdecken sind sozusagen zerschnitten: Illouz bezeichnete Butler als „Scharlatan“.

Trump hingegen bezeichnete sie als den derzeit wichtigsten Mann: Wird seine derzeitige einzigartige Macht wirklich in der Lage sein, das Abkommen mit der Hamas in die Tat umzusetzen? Alles hängt von ihm und seinem Handeln ab. Was versprechen die beiden einander? Sznaider hofft auf jeden Fall auf die Freilassung der Geiseln. Und Illouz besteht auch darauf, dass zuerst die „Trennung“ erfolgt und nicht voreilig illusionäre Friedens- und Verständigungsschritte. Alles Weitere wird die Zukunft zeigen.

Die Moderatorin Catherine Newmark wollte gerade ihre letzten Worte sagen, als Illouz um ein letztes kurzes Statement bat: Sie würde gerne einen jüdischen Witz erzählen. Was machten die Juden, sagte sie, nachdem Hitler an die Macht gekommen war? Die Pessimisten gingen nach Hollywood, die Optimisten – nach Auschwitz. Applaus für beide in der Aula der Bucerius Law School in Hamburg, keine Debatte so kurz vor dem 9. Oktober zwei Jahre später.

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