Leipzig – Spielerisch gibt es noch Luft nach oben, doch die Ergebnisse liegen wieder im Soll: Marco Rose (48) befindet sich nach gelungener Wende im Jahresendspurt RB Leipzig eingeläutet.
Der Plan von Marco Rose (48, M.) bis Weihnachten: „Alles einsammeln“. © FABIAN BIMMER/AFP
„Jetzt versuchen wir, mit dem noch verfügbaren Kader bis Weihnachten alles aufzuholen, was da ist“, sagte der Trainer der Sachsen nach dem 2:0 (1:0)-Sieg bei Holstein Kiel.
Der zweite Pflichtspielsieg in Folge nach dem überzeugenden Viertelfinaleinzug im DFB-Pokal mit einem 3:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt fühle sich nach „ergebnismäßig nicht einfachen Wochen“ sehr gut an, fügte Rose hinzu.
Mit dem Champions-League-Duell gegen Aston Villa am Dienstag geht es für sein Team nun nahtlos weiter. Nach fünf Niederlagen aus den bisherigen fünf Spielen in der Königsklasse braucht Leipzig dringend einen Erfolg.
Rose von RB Leipzig wettert gegen Fadenkreuz-Banner: „Das interessiert niemanden, das hohle Zeug“
„Wir kennen Aston Villa, wir kennen die Abläufe“, sagte Rose. „Es wird wichtig sein, dass wir uns gut erholen und einen proaktiven Plan entwickeln. Wir brauchen Punkte.“
Allerdings bleibt die Personalsituation weiterhin angespannt. Leistungsträger wie Xavi Simons (21) und David Raum (26) fehlen seit Wochen.
„Ich war in der Kabine und habe zum Arzt gesagt: ‚Lass dir was einfallen‘“, sagte Rose, der in Kiel nur 13 Profis dabei hatte und dem 16-jährigen Faik Sakar seine ersten Bundesliga-Minuten bescherte.
