Seine Pause ist vorbei! Nach einem halben Jahr ohne Fußball ist Jürgen Klopp (57) seit dem Jahreswechsel offiziell Teil des Red-Bull-Universums. Als „Head of Global Soccer“ fällt auch RB Leipzig in seinen Einflussbereich – und von dort kommt eine überraschende Ansage.
„Ich habe Kloppo in Ruhe gelassen, jetzt ist der Urlaub vorbei“, sagte Trainer Marco Rose (48) am Donnerstag mit einem Augenzwinkern.
Und ergänzt: „Der 1. Januar war der scharfe Start auch für ihn. Dementsprechend freuen wir uns alle auf sein Netzwerk, seine Erfahrung und auf ihn als Typen.“
Während Leipzig-Manager Marcel Schäfer (40) bereits im Dezember erstmals mit Klopp gesprochen hat, herrscht mit dem RB-Trainer noch Funkstille. „Er ist doch noch ein bisschen im Urlaubsmodus. Wir hatten noch keinen Kontakt, aber den wird es sicherlich auch zeitnah geben“, verrät Rose.
Wie Sport Bild berichtet, soll Klopp seinen Antrittsbesuch rund um das Bundesliga-Spiel gegen Bremen am 12. Januar geben.
Schon vorher klar: Rose bekommt einen langjährigen Vertrauten an seine Seite. Sie verbindet eine emotionale Mainzer Erfolgs-Geschichte. Als junger Trainer holte Klopp 2002 den Linksverteidiger aus Hannover und machte ihn später zeitweise zu seinem Kapitän.
Gut 22 Jahre später gibt sich der einstige Schüler weiter wissbegierig. „Es ist immer schön nicht so in der eigenen Suppe zu schwimmen, sondern sich Input zu holen, dazuzulernen und sich auch mit 48 Jahren und als erfahrener Trainer weiterzuentwickeln“, sagt Rose.
Orban schwärmt von Klopp
Muss er auch! Nach einer schwierigen ersten Saisonhälfte, bei der im Herbst sogar kurz vor der Entlassung gestanden hatte, ist die gute Beziehung zu Klopp keine Job-Garantie. Auch Rose braucht im neuen Jahr Ergebnisse, um über den Sommer Trainer in Leipzig zu bleiben.
Übrigens: Die Verpflichtung des früheren Meistertrainers mit Dortmund und Liverpool kommt auch bei den Stars von RB Leipzig an. Kapitän Willi Orban (32): „So ein Mann mit seiner Expertise und seiner Erfahrung ist natürlich sensationell. Für die Strukturen global, aber auch für uns ist er von hohem Wert und wir werden davon profitieren.“