Die Auslosung findet statt
Es wird schwierig: RB Leipzig muss im DFB-Pokal gegen Magdeburg antreten
Dortmund. Erklärtes Ziel ist der Gewinn des dritten Titels im Wettbewerb. Auf dem Weg dorthin wird RB Leipzig noch einmal viel harte Arbeit leisten müssen. Die Sachsen treffen im Achtelfinale des DFB-Pokals auf den 1. FC Magdeburg. Das ergab die Auslosung in der Halbzeitpause des Handballduells zwischen Deutschland und Island am Sonntagabend. Glück für die Sachsen: Sie können zu Hause spielen.
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Auf dem Papier ist der Bundesliga-Zweite RB der Favorit im Rennen gegen den aktuellen Tabellenletzten der zweiten Bundesliga. Die Bördestädter haben acht ihrer elf Ligaspiele verloren. Zuletzt gab es am Sonntag eine 0:2-Niederlage beim VfL Bochum. Im Pokal gibt es allerdings zwei Erfolgsgeschichten. Fakt ist jedoch, dass der FCM bei der Auslosung durchaus Glück hatte. Der 1. FC Saarbrücken (3:1) und der FV Illertissen (3:0) spielten jeweils gegen Mannschaften aus unteren Spielklassen.
RB freut sich über das Heimspiel
„Wir freuen uns sehr, dieses Ostduell vor unseren Fans austragen zu können. Die Favoritenrolle nehmen wir gerne an, werden die Aufgabe Magdeburg aber sehr ernst und mit hundertprozentiger Konzentration angehen“, sagte Marcel Schäfer, Geschäftsführer Sport bei RB, nach der Auslosung. „Unser Ziel ist es ganz klar, ins Viertelfinale zu kommen, um einen weiteren Schritt in Richtung Berlin zu machen!“
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Dass die Leipziger die Begriffe „ernsthaft“ und „konzentriert“ im Zusammenhang mit einem Gegner aus einer unteren Liga sehr ernst nehmen, zeigte sich am Dienstagabend in der zweiten Pokalrunde bei Energie Cottbus. Aus ihrer Sicht waren die Lausitzer mit 1:4 chancenlos. Die Leipziger wirkten äußerst reif und ruhig und zeigten keinerlei Arroganz.
Letztes Treffen vor mehr als zehn Jahren
Völlig unbekannt sind sich RB und Magdeburg übrigens nicht. Allerdings dürfte sich kaum jemand aus dem aktuellen Cottaweg-Team an die Begegnungen erinnern, jedenfalls nicht aus der Mannschaft. Die Spiele datieren von 2010 bis 2013. Damals trafen beide Mannschaften in der Regionalliga Nord bzw. Nordost aufeinander. Die RB-Trainer waren Tomas Oral, Peter Pacult und Alexander Zorniger. Zum Kader gehörten Kicker wie Daniel Frahn (Karriere inzwischen beendet), Sebastian Heidinger (aktuell U19-Trainer bei RB) und Tom Nattermann (aktuell SV Viktoria Potsdam). Die Bilanz in den drei Spielzeiten: vier RB-Siege, ein Unentschieden, ein Magdeburger Erfolg. Für das bevorstehende Duell lassen sich daraus natürlich keine Rückschlüsse ziehen.
Bis zur Begegnung dauert es nicht mehr lange. Das Achtelfinale findet am 2. und 3. Dezember statt und beschert RB die zweite englische Woche in der Hinrunde. Den genauen Spielzeitpunkt wird der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in den nächsten Tagen festlegen.
LVZ
