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Rapper wirft Fan während Konzert raus

Rock am Ring 2023 Das traditionsreichste Festival Deutschlands vom 2. bis 4. Juni 2023 am Nürburgring in der Eifel Day 1 Rapper Finch auf der Mandora-Bühne bei Rock am Ring. Der Zusatzname asozial...

Finch zieht bei seinem Konzert Schlussfolgerungen.Bild: IMAGO/Beautiful Sports

Musik

Finch spielt in ausverkauften Hallen und auf den größten Festivals. Der Rapper hat im Laufe seiner Karriere einen Imagewandel durchlaufen und den asozialen Spitznamen aufgegeben. Auf jeden Fall begeistert er seine Fans mit seiner neuesten Kampagne.

12. Okt. 2025, 10:4312. Okt. 2025, 10:43

Finch ist derzeit auf einer großen Arenatour. Nach Stationen in Zürich, München, Wien und Hannover trat er auch in der Festhalle Frankfurt auf. Die Show war ausverkauft.

Einen brisanten Moment davon veröffentlichte der Rapper auf seinem Instagram-Account. Der Kanal wird von mehr als einer Million Menschen verfolgt. Seine Fans feiern ihn dafür, dass ein Fan wegen Fehlverhaltens rausgeschmissen wurde.

Finch setzt sich für weibliche Fans ein

Finch schreibt zu dem Clip, der inzwischen von mehr als 224.000 Menschen mit einem Herzchen markiert wurde: „Keine Ausreden, keine Diskussion, wir kriegen euch alle!“ Es zeigt den Künstler, der während des Konzerts einen Fan bittet, sich zu melden.

Er sollte über die Barriere klettern. Er tut dies, während ihm Sicherheitskräfte helfen. Finch sagt mit Blick auf den jungen Mann: „Und schick mich bitte einmal nach Hause, danke, auf Wiedersehen. Die Menge im Saal jubelt.

Finch erklärt dann: „Bruder, ich stehe hier vorne und sehe, wie du die Mädchen begrapscht. Dann ist Schluss. Einmal raus, nicht wieder rein.“

Abschließend appelliert er an die anderen männlichen Konzertbesucher: „Jungs, ganz wichtig: Stellt euch immer vor, es wäre eure Schwester, eure Mutter, ich muss nicht mal reden. Es gibt Idioten, aber es gibt auch anständige Jungs.“

Vor allem an der Front gäbe es stabile Frankfurter, sagt er. Der 35-Jährige betont: „Das sind deine Mädchen aus deiner Stadt. Verteidige die Mädchen.“ Es folgt jedoch ein fragwürdiger Tipp von Finch, der auch nicht passieren sollte. Er sagt: „Wenn jemand Scheiße macht, nicht redet, gibt es eine Bombe.“

Katja Krasavice lobt Finch für sein konsequentes Handeln

An die weiblichen Fans gerichtet, weist er außerdem darauf hin, dass sie das Sicherheitspersonal informieren sollten, wenn etwas uncool oder sonstiges sei. Die Mitarbeiter wurden alle informiert. Ein Handzeichen wäre daher ausreichend. Seine klare Botschaft lautet: „Diskutiert nicht darüber, sondern raus.“

Finch erhielt viel Unterstützung für die Kampagne. Katja Krasavice lobt ihn in ihrer eigenen Instagram-Story: „Genau so und nicht anders!“ Unterdessen häufen sich die Kommentare zu Finchs Post. Ein Benutzer sagt: „Das hast du gut gelöst. Sachlich und direkt. Ich finde es stark.“

Ein Nutzer schreibt: „Es ist wirklich verrückt, wie manche Leute denken, ein Konzertticket ist auch eine Freikarte für den Grenzübertritt.“ Zum Glück gebe es Künstler wie Finch, fügt sie hinzu. An anderer Stelle heißt es auch: „Wirklich stark von dir. Die Leute schauen viel zu oft weg.“

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