
Diskussion über „Boom“ -System
Großbritannien kann F-35-Jets nicht in der Luft tanken
26.06.2025 – 11:30 UhrLesezeit: 1 min.

Großbritannien möchte an einer NATO -Mission mit Atomkampfflugzeugen teilnehmen. Es gibt jedoch ein Problem.
Am Mittwoch kündigte die britische Regierung an, zwölf nuklear-fähige F-35A-Jets für die NATO-Mission „Dual-fähige Flugzeuge“ (DCA) bereitzustellen. Ein zentrales Detail erregt jedoch die Stirn: Die Maschinen sind auf ein tankes System angewiesen, das die britische Luftwaffe nicht anbietet.
„Die NATO wird Lufttanken übernehmen“, sagte Verteidigungsminister Maria Eagle im Parlament. Die Royal Air Force kann diese Voyager-Tankflugzeuge nicht über das sogenannte „Boom“ -System des F-35A haben.
Der Verteidigungspolitiker und ehemalige Minister der Streitkräfte, James Cartlidge, war besorgt über die Debatte im britischen Unterhaus: Er begrüßt den NATO -Beitrag „im Prinzip“, beschuldigte jedoch der Regierung, dass er keine zentralen Fragen beantwortete. „Was ist das geplante Nutzungsdatum? Sind die Maschinen wirklich im Dienst oder nur geliefert?“ Fragte Cartlidge – und kritisierte, dass Großbritannien teure Atomüben schafft, aber sie waren ohne die Hilfe der NATO nicht voll funktionsfähig.
Dabei sieht Cartlidge ein Beispiel für strukturelle Lücken in der britischen Verteidigungsplanung. Er forderte, dass diese Gesetzgebungszeit drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zur Verteidigung verbindet.
Die Rolle der F-35A bleibt auf andere Weise unklar. Laut Royal Air Force sollten die neuen Jets zunächst hauptsächlich für das Training eingesetzt werden – in Staffel 207, einer speziellen Einheit für die Umstellung von Piloten. Das Modell bietet aufgrund der größeren Kraftstoffversorgung längere Betriebszeiten und weniger Wartung – einen Vorteil für die Schulung, aber keinen Beitrag zur nuklearen Abschreckung.