Stefan Raab landet einen Quotenhit.Bild: RTL/ Raab Entertainment/ Willi Weber
Fernseher
Woche für Woche gibt es am Mittwoch zur Hauptsendezeit eine neue Ausgabe der „Stefan Raab Show“. Angesichts der aktuellen Einschaltquoten dürften sich der Entertainer und RTL über das Ergebnis kaum freuen.
6. November 2025, 13:58 Uhr6. November 2025, 13:58 Uhr
Stefan Raab kehrte letztes Jahr mit einem spektakulären Boxkampf zurück und beendete damit seine Abwesenheit vom Fernsehen. Er unterzeichnete einen mehrjährigen Exklusivvertrag mit RTL.
Seitdem gab es neue Primetime-Shows von und mit ihm. „Die Stefan Raab Show“ wird mittwochs um 20:15 Uhr ausgestrahlt
In der jüngsten Ausgabe am 5. November waren „Euphorie“-Schauspielerin Derya Akyol und Reality-Star Evelyn Burdecki seine Gäste. Burdecki ist für ihre offene und direkte Art bekannt, doch auch sie schaffte es nicht, das Einschaltquoten-Desaster zu überwinden. Für den Sender und Raab lief es noch schlimmer als für einen alten Science-Fiction-Flop.
Stefan Raab kann mit seiner eigenen Show nicht beim Publikum punkten
Wie der Mediendienst „Dwdl“ berichtet, gab es für „Die Stefan Raab Show“ keinen neuen Tiefpunkt, dennoch musste der Sender enttäuschende Einschaltquoten hinnehmen. Nur 670.000 Menschen sahen die Show am Mittwoch zur Hauptsendezeit.
Beim jungen Publikum der 14- bis 49-Jährigen erreichte das Format einen schwachen Marktanteil von 6,8 Prozent. Noch schlechter schnitt die erweiterte Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen mit 4,9 Prozent ab.
Besonders bitter: Für RTL und Stefan Raab lief es noch schlimmer als bei einem 23 Jahre alten Science-Fiction-Flop, der zeitgleich ab 20:15 Uhr auf Kabel Eins lief
Durchschnittlich 800.000 Menschen sahen „The Core“. Der Film erreichte in der jungen Zielgruppe einen Marktanteil von 6,5 Prozent und lag laut Mediendienst deutlich über dem Senderdurchschnitt.
Der Sci-Fi-Flop „The Core“ kommt bei den Zuschauern besser an
Der Film „The Core“ mit Aaron Eckhart und Hilary Swank kam 2003 in die Kinos. Laut „Box Office Mojo“ Die Produktion spielte bei einem Budget von 60 Millionen US-Dollar weltweit nur rund 73,5 Millionen ein und gilt daher als großer Fehlschlag.
Darüber hinaus sind die Bewertungen vernichtend. Auf der Online-Datenbank IMDb erhält „The Core“ lediglich 5,5 von 10 möglichen Sternen. Hier schreibt jemand:
„Hollywood war schon immer von Filmen über Naturkatastrophen fasziniert. Allerdings werden solche Katastrophen meist stark übertrieben, um eine dramatische Wirkung zu erzielen. Diese Filme können jedoch nicht ernst genommen werden, da ihr einziger Zweck darin besteht, dem Publikum eine aufregende und abenteuerliche Reise zu bieten.“
Dieses Szenario werde auch in „The Core“ von Regisseur Jon Amiel („Tempting Trap“) dargestellt, heißt es. Auf der Bewertungsplattform Rotten Tomatoes erhielt der Film lediglich 39 Prozent der Stimmen der Fachkritiker. Das Publikum gibt ihm nur 34 Prozent.
