Zu Beginn des Jahres ist mit den Quadrantiden einer der schönsten Meteorschauer des Jahres am Himmel zu sehen. Die meisten Sternschnuppen werden am Abend des 3. Januar erwartet. Dann können laut der International Meteor Organization (IMO) bis zu 100 Sternschnuppen innerhalb einer Stunde sichtbar sein.
Das Wetter ist in der Nacht zum 4. Januar allerdings nicht überall günstig: Vor allem über der Mitte Deutschlands erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) einige Wolken und noch etwas Schnee. Ansonsten dürfte der Blick auf die Sternschnuppen frei bleiben.
„Es ist eine gute Idee, gleich zu Beginn der Nacht mit dem Beobachten zu
beginnen“, sagte Uwe Pilz, Vorsitzender der Vereinigung der Sternfreunde. Je später, desto weniger Sternschnuppen seien wahrscheinlich
zu entdecken. „Das Maximum ist, wie man sagt, spitz, also von kurzer Dauer“, sagte Pilz.
Der Ausstrahlungspunkt befindet sich im Sternbild Bootes (Bärenhüter), weshalb man auch von Bootiden spricht. Dieser Punkt stehe bei Beginn der Nacht nur knapp über dem Horizont in nord-nord-westlicher Richtung, sagte Pilz weiter. „Das ist erst mal eine schlechte Nachricht.“ Da aber bis zu 100 Meteore pro Stunde erwartet würden, könne man sicherlich ein paar davon sehen.
Verursacht werden die Sternschnuppen von einer kosmischen Staubwolke. Da die Staubteilchen flach in die Atmosphäre eintreten würden, zögen sie lange Spuren, sagte Pilz. Diese könnten über weite Teile des Himmels reichen.