Katastrophale Situation in der gesamten Ukraine! Nach verstärkten russischen Angriffen auf die Energieinfrastruktur der Ukraine am Wochenende sind ALLE 39 Millionen Einwohner erstmals von Stromausfällen betroffen.
Die Katastrophe begann am Morgen des 8. November. Unglaubliche 42 ballistische Raketen (Kn-23 aus Nordkorea sowie Iskander-M und Kischal aus Russland) feuerte das Kreml-Regime auf Kraftwerke und Umspannwerke in der Ukraine. Plus 458 Kamikaze-Drohnen mit großer Reichweite.
Das Ergebnis ist verheerend! Während die Ukrainer den ganzen Tag über noch darauf hofften, dass die Behörden die Stromversorgung reparieren könnten, wurde am Abend klar, dass in keiner einzigen Großstadt das Licht wieder anging.
Kiew (3 Millionen Einwohner) am Sonntagabend: keine Straßenbeleuchtung, kein Strom in Privathaushalten
Alle 39 Millionen Einwohner waren ohne Strom, Heizung und Wasser.
Seit Sonntag gibt es zumindest in der Hauptstadt Kiew wieder teilweise Strom. Dreimal drei Stunden. Millionen von Menschen sind für die verbleibenden 15 Stunden des Tages auf Generatoren angewiesen. Andere Städte regeln die Dinge ähnlich.
Noch dramatischer ist die Situation in der ostukrainischen Metropole Charkiw, wo die Macht nur in wenigen Gebieten zurückkam. Hunderttausenden Menschen in Hochhäusern mangelt es an Grundbedürfnissen, einschließlich Wasser.
Diese Menschen müssen sämtliches Trink- und Brauchwasser aus Supermärkten oder aus Quellen und Bächen holen und es dann 10, 15, 20 Stockwerke in ihre jeweiligen Wohnungen schleppen. Vor allem für Millionen älterer Menschen ein Horror Putins Russland übt bewusst Druck aus, um das ukrainische Volk in die Knie zu zwingen.
An einem Bach in Charkiw holen Menschen Wasser für den täglichen Bedarf. Ohne Strom reicht der Wasserdruck nur bis zum dritten Stock ihrer Hochhäuser
Russlands perfide Taktik
Das russische Militär feuert Raketen gezielt auf Anlagen in der Nähe ukrainischer Atomkraftwerke ab. Das bedeutet, dass die Kraftwerke zwar weiterhin Strom erzeugen können, dieser aber nicht mehr beim Verbraucher ankommt.
Das bestätigte der ukrainische Außenminister Andriy Sybiha (50).
Darüber hinaus schießen russische Soldaten seit Tagen auf Tankstellen im ganzen Land. Damit will Putins Regime die Mobilität aller Ukrainer – Militärs und Zivilisten – einschränken und ihnen das Leben und die Verteidigung des Landes erschweren.
Eine von Russland zerstörte Tankstelle in der Region Charkiw
Der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev (49) sagte zu BILD über die russische Kriegsführung gegen sein Land: „Der Terror gegen die Zivilbevölkerung ist der Kern des russischen Völkermordkriegs gegen die Ukraine. Die Menschen sitzen stundenlang im Dunkeln, ohne Strom.“ Makeiev war überzeugt, dass „Terror nur durch Stärke gestoppt werden kann“.
Sein Appell an die Bundesregierung: „Wenn Deutschland vorangeht, folgt Europa. Jetzt sind klare Entscheidungen gefragt: Russland Energieeinnahmen entziehen, über die Verwendung eingefrorener russischer Vermögenswerte entscheiden, den ukrainischen Energiesektor unterstützen und massiv in die ukrainische Rüstungsproduktion investieren.“
Am 8. Mai legten Makeiev und der Regierende Bürgermeister von Berlin Blumen zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft nieder
