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Putin wirft jetzt sein eigenes Geld herum

Amelia by Amelia
Oktober 12, 2025
in Lokalnachrichten
Putin wirft jetzt sein eigenes Geld herum
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Status: 11. Oktober 2025, 19:13 Uhr

Aus: Karsten Dirk Hinzmann

Unten alt, oben neu: Rheinmetall baut für die Ukraine einen „Frankenstein-Flugabwehrpanzer“ auf Skyranger- und Leo-Chassis. Die Bezahlung erfolgt mit dem Vermögen Russlands.

Kiew – „Die Entscheidung, das System auf dem Chassis des Leopard 1 zu montieren, einer älteren, aber einsatzerprobten Plattform, spiegelt einen pragmatischen Ansatz zur Luftverteidigungsmobilität wider“, schreibt Alain Servaes. Der Autor des Magazins Anerkennung der Armee lobt den neuen Ansatz eines „Frankenstein-Panzers“ im Ukraine-Krieg: die Kombination eines bestehenden Fahrgestells mit einem neuen Turm für einen bewährten Einsatz – gegen Wladimir Putins Drohnenterror. Und der Clou: Russland zahlt die Rechnung.

Skyranger 30-Kanone auf der Internationalen Verteidigungs- und Sicherheitsmesse in Brünn, Tschechische Republik.
Ein Turm für alle Gelegenheiten: Das Skyranger-Geschütz ist jetzt in der Ukraine auf einem Leopard-1-Panzerchassis montiert; Damit soll die Luftverteidigung der Ukraine auf kurzen Distanzen gestärkt werden. Auch die Bundeswehr soll kurz davor stehen, eine große Anzahl von Skyranger-Systemen zu bestellen. © IMAGO/Chris Emil Janssen

Operativ setzt Rheinmetall den innovativen Ansatz im Ukraine-Krieg um, wie der deutsche Rüstungskonzern in einer Pressemitteilung veröffentlichte: Demnach liefert Rheinmetall Skyranger 35-Flugabwehrsysteme auf Basis des Leopard 1 an die Front – im Wert eines dreistelligen Millionen-Euro-Betrags. Rheinmetall Italia SpA wird die Systeme von seinem Hauptsitz in Rom aus produzieren und integrieren. „Die Anlagen werden von einem EU-Land aus Erlösen aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten finanziert“, schreibt das Unternehmen.

1.000 Schuss pro Minute auf Russland: Deshalb ist der „Frankenstein-Flugabwehrpanzer“ sicherlich eine wirksame Lösung

„Gepard, Gepard und noch mehr Gepard“, sagt Serhiy. Hatte den ukrainischen Schützen Anerkennung der Armee fragte, was seiner Meinung nach die drei wichtigsten Systeme zur Abwehr russischer Drohnen seien. Im Ukraine-Krieg verursachte der Schrott der Bundeswehr den einmarschierenden Waffen Wladimir Putins enorme Verluste. Nun beginnt sein Erbe.

Gleichzeitig verfolgte die Ukraine die Idee, diese Waffe in eigener Regie nachzubilden – so die Verteidigungsexpress „Man kann zu dem Schluss kommen, dass bei Wiederaufnahme der Produktion ein neues System entstehen wird, das technisch und wahrscheinlich auch äußerlich kaum noch mit dem ursprünglichen Gepard-System gemein haben wird.“ Und das wird länger dauern als die Ukraine. Deshalb ist der „Frankenstein-Flugabwehrpanzer“ sicherlich eine wirksame Lösung. Der Skyranger feuert 1.000 bis 1.200 Kugeln pro Minute aus einem einzigen Rohr – je nach 30- oder 35-Millimeter-Munition. Die Version „Leopard 1 Skyranger 35“ „kombiniert die Mobilität und den Schutz eines bewährten Kettenfahrzeugs mit der herausragenden Wirksamkeit eines kanonenbasierten Flugabwehrsystems“, so Rheinmetall.

„Die Ukraine trägt zur europäischen Sicherheit bei, indem sie militärische Ausrüstung auf dem Schlachtfeld testet, die dann von NATO-Armeen eingesetzt werden kann.“

Der Kiewer Post wirft die Frage auf, wie viele dieser „Frankensteins“ die Ukraine in Ketten legen wird; oder ob die Fahrgestelle aus dem aktuellen Bestand der Ukraine übernommen würden oder ob neue von NATO-Partnern kämen. „Laut der Waffenverfolgungsseite Oryx Seit 2023 hat die Ukraine insgesamt 170 Leopard-1-Panzer erhalten, von denen 21 nachweislich zerstört wurden“, schreibt er Kiewer Post-Autor Leo Chiu. Anerkennung der Armee hält dies für einen klugen Schachzug: Sollten neue Fahrgestelle hinzukommen, könnten diese schnell in den bestehenden Bestand integriert werden, hätten eine bewährte Infrastruktur und würden eine schnelle Einsatzbereitschaft garantieren, so das Magazin. Anerkennung der Armee sieht in diesem Fahrzeug auch das Potenzial, ein „Game Changer“ zu sein.

Vom Stier bis zum Leoparden – ein Überblick über die Waffensysteme der Bundeswehr

Die Bundeswehr ist auf See, an Land und in der Luft mit verschiedenen Waffensystemen präsent.

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„Seine Kombination aus Schnellfeuerpräzision, Mobilität und Upgrade-Potenzial macht es zu einem Schlüsselelement des sich entwickelnden Verteidigungsökosystems der Ukraine, das sich zunehmend durch Anpassungsfähigkeit, Widerstandsfähigkeit und die effektive Integration westlicher Technologie in die Realität der modernen hochintensiven Kriegsführung auszeichnet“, sagt Autor Alain Servaes. Nach Meinung verschiedener Beobachter geht die Gefahr für Putin nur indirekt von der Waffe selbst aus. Zwei Präzedenzfälle könnten den russischen Feldzug von der Flanke her angreifen: erstens die Lieferung selbst und vor allem die Finanzierung. Die „Frankenstein-Flugabwehrpanzer“ werden an Wladimir Putin oder den russischen Staat gezahlt, dessen Vermögenswerte von der Europäischen Union eingefroren wurden. Die Waffe selbst wird in der Ukraine eingesetzt, bevor sie zum Beispiel von der Bundeswehr oder einer westlichen Armee in Dienst gestellt wird.

Skyranger-Flugabwehrpanzer in der Ukraine: Historischer Kurswechsel bei der europäischen Militärfinanzierung

In diesem Fall komme die Innovation in der ukrainischen Verteidigungstechnologie aus dem Westen – und „signalisiert einen historischen Kurswechsel in der europäischen Militärfinanzierung“, schreibt er Anerkennung der Armee. Laut einer Pressemitteilung des Europaparlaments vom März 2025 forderten Abgeordnete, dass nach dem Einfrieren russischer Vermögenswerte auch diese beschlagnahmt und in die Verteidigung der Ukraine investiert werden sollten. Nach der völkerrechtswidrigen Invasion Russlands Anfang 2022 hätten die EU, die USA und ihre Verbündeten Vermögenswerte des russischen Staates im Wert von mehr als 300 Milliarden US-Dollar zurückgehalten, heißt es in der Veröffentlichung. Offenbar fließt ein Teil davon in die „Frankenstein-Flugabwehrpanzer“ – oder einfach nur aus Zinsen.

„Das ‚Einfrieren‘ des russischen Staatsvermögens bedeutet, dass Russland es weder nutzen noch verkaufen kann, sondern Eigentümer bleibt“, schreibt Anton Moiseienko. Es sei rechtlich umstritten, inwieweit der gesamte eingefrorene Betrag inklusive Zinserträge in der Ukraine investiert werden könne, sagte der Rechtsdozent der Australian National University im Online-Forum Verfassungsblog. Ihm zufolge stünde die Staatsimmunität im Widerspruch zu den Reparationsverpflichtungen Russlands. Einerseits gelten die Vermögenswerte Russlands international als unantastbar; Andererseits sei Russland nach internationalem Recht „verpflichtet, den durch seinen Angriffskrieg verursachten Schaden vollständig zu reparieren“, sagte Moiseienko. „Bisher hat sich die EU darauf beschränkt, Zinsen für russische Vermögenswerte einzuklagen, die über Euroclear verwaltet werden.“

Bewährungsprobe im Ukraine-Krieg: Vermutlich mehr als 600 Verteidigungsanlagen beim Düsseldorfer Rüstungskonzern bestellt

Militärfachmedien zufolge gilt der Skyranger als die ultimative Kurzstrecken-Luftverteidigung – im Fachjargon als SHORAD (Short-Range Air Defense) bekannt. Der Skyranger übernimmt das Erbe des Geparden. Insofern hat der Cheetah-Einsatz an der Ukraine-Front im Wesentlichen die Entwicklung des Skyranger im Westen erzwungen – und dieser „skaliert“ die Wünsche des westlichen Militärs: „Die Ukraine trägt zur europäischen Sicherheit bei, indem sie militärische Ausrüstung auf dem Schlachtfeld testet, die dann von den NATO-Armeen eingesetzt werden kann“, heißt es Anerkennung der Armee. Aufgrund der durch die Ketten noch vervielfachten Mobilität hat diese Form der Luftverteidigung enorme Vorteile gegenüber stationären Systemen wie dem deutschen IRIS oder dem norwegischen NASAMS.

Der Handelsblatt verweist auf Angaben des Verteidigungsministeriums, wonach „in diesem Jahr mehr als 600 Verteidigungssysteme beim Düsseldorfer Rüstungskonzern für die Bundeswehr bestellt werden“. Wie das Magazin Europäische Sicherheit und Technologie (ESUT) berichtete, dass im vergangenen Jahr zunächst 19 Systeme für die Bundeswehr bestellt wurden – „bestehend aus einem Prototyp und 18 Serienfahrzeugen, mit einer Option auf weitere 30 Systeme“, wie ESUT-Autor Gerhard Heiming schreibt. Grundsätzlich steht auch die Bundeswehr vor einem Wendepunkt: Sie würde sich mit Waffen ausrüsten, die sich in einem Krieg bewährt haben und nicht dafür ausgelegt sind, ihre praktische Tauglichkeit in einem künftigen Krieg unter Beweis zu stellen.

Insofern könnte sich das bewährte Chassis des Leopard 1 vielleicht als günstiges und bewährtes Chassis für die Zukunft erweisen. „Die militärische Erfahrung der Ukraine ist für die Sicherheitsgarantien der Ukraine und die Verteidigungssicherheit Europas im Hinblick auf eine mögliche künftige militärische Konfrontation mit Russland von entscheidender Bedeutung“, schreibt Taras Kuzio. Der Autor der US-amerikanischen Denkfabrik „Jamestown Foundation“ erinnert derzeit daran, dass Technologietransfer in beide Richtungen funktionieren kann. Die militärische Ausrüstung der Ukraine könnte eine Low-Budget-Lösung für High-Tech-Produkte sein. Wenn eine in der Ukraine hergestellte Bohdana-Haubitze Russland am Dnipro in Schach hält, könnte sie das vielleicht auch an der Weichsel, der Elbe oder der Seine tun.

Das Magazin Wirtschaftsnachrichten aus der Ukraine Ihm zufolge seien ukrainische Unternehmen bereit, ihre Innovationen nach Europa auszudehnen – „so dass 97 Prozent der privaten Verteidigungsunternehmen damit rechnen, Waffen zu exportieren. Die meisten Hersteller bevorzugen NATO-Länder für ihre Exporte.“ (Quellen: Rheinmetall, Europäisches Parlament, Jamestown Foundation, Army Recognition, Defense Express, Kiyv Post, Constitution Blog, Handelsblatt, European Security & Technology, Ukraine Business News) (Hz)

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