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Psychologin irritiert über Fall – „Das ist extrem untypisch“

Elke by Elke
November 11, 2025
in Lokalnachrichten
Psychologin irritiert über Fall – „Das ist extrem untypisch“

Der Tod des achtjährigen Fabian aus Güstrow schockierte die Menschen in ganz Deutschland. Der Junge wurde Opfer einer Gewalttat. Die Ermittler gehen davon aus, dass sein Körper wahrscheinlich angezündet wurde, um Beweise zu vertuschen. Eine Frau gilt als Hauptverdächtige und sitzt nun in Untersuchungshaft. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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Dr. Gilda Giebel, forensische Psychologin, ist verblüfft. „Männer sind mit Abstand die Haupttäter von Gewaltverbrechen“, sagt Giebel, die die gefährlichsten Männer Deutschlands behandelt und dies in ihrem Buch „Triebhaft – Zwischen Narzissten, Sadisten und Psychopathen“ (Riva Verlag, 272 Seiten, 22 Euro) beschreibt. Hier erklärt die Expertin, was Frauen zu Gewalttaten motivieren kann.

Lesen Sie hier, welche Vermutungen ein Profiler über das Motiv im Fall Fabian hegt.

Sie sind forensischer Psychologe. Und meistens mit Männern zu tun haben. Wie kommts?

Gilda Gable: Dies liegt daran, dass Männer deutlich häufiger Gewalttaten begehen. In Deutschland lag der Anteil der rechtskräftig verurteilten Männer im Jahr 2023 bei rund 82 Prozent, während der Anteil der Frauen nur bei rund 18 Prozent lag. Von den schweren Fällen in der Sicherungsverwahrung in Deutschland sind etwa 500 Männer und nur zwei Frauen.

Kriminalexperte: „Frauen greifen zu sanfteren Methoden“

Selten, aber dennoch möglich. Was muss passieren, damit eine Frau zu massiver Gewalt greift?

Giebel: Man muss sich dessen wirklich bewusst sein: Es kommt absolut selten vor, dass Gewalt gegen Frauen so zerstörerisch ist. Auch das Anzünden eines Feuers wäre eher für Männer typisch.

Es wird oft gesagt, dass Frauen anders morden. Ist das richtig?

Giebel: In jedem Fall. Es gibt auch hartgesottene Täter, die aus Gier morden. Doch in den allermeisten Fällen handelt es sich dabei um emotionale Motive und Beziehungsdelikte. Ganz klassisch: Die Frau kennt das Opfer. Sie möchte mit der Tat einer anderen Person schaden.

Laut Dr. Gilda Giebel, forensische Psychologin, begehen Männer deutlich häufiger Gewalttaten als Frauen.
© picture Alliance / Geisler-Fotopress | Hein Hartmann/Geisler Photo Press

Warum?

Giebel: Dies kann aus Überforderung geschehen, aber auch aus Eifersucht. Auch aus Rache oder Demütigung, wenn sich die Frau extrem verletzt fühlt. Männern geht es um Macht. Sie werden äußerst aggressiv, um Macht und Kontrolle zu erlangen. Frauen reagieren eher aus einer emotionalen Krise heraus, neigen dann aber dazu, ihre Aggression nach innen zu richten. Wenn sie tatsächlich rausgehen und töten, handelt es sich wahrscheinlich nicht um die brutalsten Methoden. Männer schlagen oder erstechen ihre Opfer mit Messern. Frauen greifen eher zu, sagen wir mal, „sanfteren“ Methoden, wie zum Beispiel Gift ins Essen zu geben oder jemanden mit einem Kissen zu ersticken.

Harald Nowack, Oberstaatsanwalt und Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Rostock, spricht auf einer Pressekonferenz.

Laut Expertin ist der Fall Fabian „eher untypisch für einen Femizid“

Was hat Sie im Fall Fabian aufhorchen lassen?

Giebel: Insgesamt wäre die Art der Brutalität für einen Femizid äußerst untypisch. Frauen sind sozial angepasster und emotional aufmerksamer, was sich oft an ihren Handlungen zeigt. Denken Sie nur an Elfriede Blauensteiner, die „Schwarze Witwe“, die als Helferin reiche heiratswillige Männer verführte und sie dann tötete. Dies ist eine raffinierte Variante des weiblichen Tötungsmusters. Frauen sind auch gut darin, Handlungen zu vertuschen, unter anderem indem sie die Handlungen auf Ursachen wie Unfälle zurückführen. Insgesamt sind sie wesentlich kreativer als Männer und begehen seltener einen Mord.

Axel PETERMANN.

Ist es üblich, dass Frauen Kinder töten?

Giebel: Selten. Es ist ein absolutes Tabuthema. Und wenn sie es tun, neigen sie dazu, ihre eigenen zu sein. Sie tun dies oft, weil sie überfordert sind. Manche wollten ihre Schwangerschaft lange Zeit nicht zugeben und haben dann kurz nach der Geburt ihre Kinder getötet. Oder weil sie mit dem Kind überfordert sind, weil es zum Beispiel ständig schreit und sie es zu Tode schütteln.

Und wenn es die Kinder anderer Leute sind?

Giebel: Es ist zum Beispiel möglich, dass Frauen ihrem Partner oder Ex-Partner das nehmen wollen, was ihnen am meisten bedeutet – ihr Kind. Vielleicht aus Eifersucht auf die enge Bindung zwischen Vater und Kind. Und auch eine Trennung kann problematisch sein, wenn Frauen den Schmerz nicht ertragen können. Nach dem Motto: Wenn ich dich nicht haben kann, sollst du auch nicht glücklich sein.

Frauen im Gefängnis wird standardmäßig eine Therapie angeboten. Wie funktioniert das?

Giebel: Man muss zunächst die Dynamik verstehen, den Kriminalitätsmechanismus, wie es so schön heißt. Warum hat diese Person mit diesen Bedürfnissen und Eigenschaften diese Tat begangen? Wenn man das erst einmal verstanden hat, ändert sich kaum noch etwas an der Therapie von Frauen oder Männern.

Ob eine Therapie wirklich hilft, hängt in erster Linie davon ab, ob die Täter Reue zeigen und motiviert sind, sich zu ändern. Die Männer, mit denen ich zusammenarbeitete, wollten oft keine Verantwortung für ihre Taten übernehmen und waren völlig uneinfühlsam. Aber wenn sie sich nicht öffnen, wenn sie sich nicht mit der Tat auseinandersetzen, kann eine Therapie kaum erfolgreich sein. Dies gilt sowohl für Männer als auch für Frauen.

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