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Prozess gegen Alexandra R.: Festnahme im Gerichtssaal

Elke Mai 8, 2024
Prozess gegen Alexandra R.: Festnahme im Gerichtssaal

Plötzlich klicken die Handschellen im Gerichtssaal E.006 des Strafjustizzentrums Nürnberg. Allerdings nicht mit den beiden Angeklagten, die sich wegen des Mordes an Alexandra R. vor Gericht verantworten müssen – sondern mit einem Zeugen. Auf Nachfrage der Verteidigung behauptete er, er glaube, Alexandra R. nach ihrem Verschwinden im Dezember 2022 vor Weihnachten desselben Jahres in einem blauen Auto in der rumänischen Stadt Hateg gesehen zu haben.

Dieser hatte ein deutsches Nummernschild mit dem Buchstaben „S“. Allerdings regnete es und es war bereits dunkel. Er informierte Dejan B., der ihm erzählte, dass die jetzige Lebensgefährtin von Alexandra R. ein solches Auto fahre. Nach eigener Aussage konnte der Zeuge die Marke nicht erkennen.

Festnahme immer noch im Gerichtssaal

Die Staatsanwaltschaft warf dem Zeugen jedoch Lüge vor. „Sie reden aus dem Kopf“, sagte der Staatsanwalt. Sie warf dem Mann vor, der rumänischen Polizei im März 2023 auf Nachfrage keine Angaben gemacht zu haben, er habe Alexandra R. nach ihrem Verschwinden wieder gesehen. Er gab vielmehr an, dass er die Frau zuletzt im Januar 2021 gesehen habe, als sie mit Dejan B. Rumänien besuchte.

Verdacht auf uneidesstattliche Falschaussage

Nach einer juristischen Einweisung ließ die Staatsanwaltschaft den Mann, der von seiner Aussage nicht abweichen wollte, wegen des Verdachts uneidesstattlicher Falschaussage festnehmen.

Der Nebenkläger legte außerdem eine Aussage des Zeugen, diesmal gegenüber der deutschen Polizei, vor, in der dieser ebenfalls nicht erwähnte, die Hochschwangere nach dem 9. Dezember 2022 wieder gesehen, geschweige denn getroffen zu haben. Auch in einem überwachten Telefongespräch mit Dejan B. Ende 2022 erwähnte der Mann die angebliche Sichtung nicht. Stattdessen berichtete er nach Angaben der Staatsanwaltschaft, dass niemand aus seiner Heimatstadt Hateg Alexandra R. gesehen habe.

Geschäftsverbindung mit dem Beklagten

Noch vor seiner Aussage nickte der Zeuge den Angeklagten Dejan B. und Ugur T. freundlich zu. Der 40-Jährige ist ein rumänischer Geschäftsmann. Er ging mit Alexandra R. zur Schule und lernte durch sie den Angeklagten Dejan B. kennen. Er wollte ihm bei seinen Firmengeschäften in Deutschland helfen. Dies scheiterte jedoch, weshalb sein Unternehmen in die Insolvenz ging. Seitdem hat er Geldprobleme.

Er traf Dejan B. mehrmals, um mit ihm über geschäftliche Angelegenheiten zu sprechen. Bei einem Besuch in Rumänien besichtigten der Angeklagte und Alexandra R. ein Schloss, das die beiden angeblich kaufen wollten. Dejan B. besuchte im Herbst 2022 mit einer anderen Frau dasselbe Schloss. Der Zeuge sagte vor seiner Festnahme, es scheine den Anschein zu haben, dass die beiden liiert seien. Er vermutete, dass es sich um eine viel jüngere Frau handelte, unter 30. Am Tag des Verschwindens von Alexandra R. übergab Dejan B. dem Zeugen seinen Jaguar, mit dem er noch am selben Tag zurück in seine rumänische Heimat fuhr.

Der 40-Jährige sitzt nun vorerst in Untersuchungshaft. Nach dem Strafgesetzbuch kann eine uneidesstattliche Falschaussage mit einer Freiheitsstrafe von drei Monaten bis fünf Jahren bestraft werden.

Weitere Zeugen: Lehrer von Alexandras Pflegekind

Neben dem festgenommenen Zeugen wurden am Verhandlungstag am Nachmittag auch zwei Erzieher in den Zeugenstand gerufen, die sich um das Pflegekind der vermissten Frau kümmerten. Sie sprachen über die Beziehung von Alexandra R. zu ihrem Pflegekind. Alexandra R. hatte ihre Pflegetochter am Tag ihres Verschwindens in die Kita gebracht. Seitdem fehlt jede Spur von der 39-Jährigen, die zu diesem Zeitpunkt im achten Monat schwanger war. Auch ihre Leiche wurde noch nicht gefunden.

Mutter-Kind-Beziehungen werden immer cooler

Die beiden Lehrer berichteten, dass sich das kleine Mädchen bereits vor dem Verschwinden von Alexandra R. merklich verändert habe. Das Kind trat immer wieder zurück und wurde zunehmend zurückhaltend und ängstlich. Auch die Mutter-Kind-Beziehung ist zunehmend kälter geworden. Alexandra R. ging nicht mehr so ​​herzlich mit ihrer Pflegetochter um wie zu Beginn und fragte auch nicht mehr, wie es dem Kind in der Kita gehe.

Unter Kollegen gab es Spekulationen, ob dieses Verhalten mit der Schwangerschaft von Alexandra R. zusammenhängen könnte. Eine Mitarbeiterin der Kita sagte in ihrer Stellungnahme, die Frau werde ihr Pflegekind zurücklassen. Die andere Lehrerin sagte jedoch, sie könne es sich aufgrund ihrer Gefühle vorstellen. Die Mutter-Tochter-Beziehung hatte sich in der Zeit vor dem Verschwinden von Alexandra R. merklich verschlechtert.

Der Prozess in Nürnberg wird am 14. Mai fortgesetzt.

Im Video: Spurensuche im Mordprozess ohne Leiche

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