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Porsche schlüpft in die Krise: Manager -Beben, Margin -Schrumpfung und Power Games

Porsche stand seit Jahren für Luxusfahrzeuge und ausgezeichnete Margen. Aber jetzt hat die Krise der VW -Gruppe und der Branche die Marke Noble erreicht. Es gibt auch Personalstreitigkeiten.

Erfolgsmodelle: Der CEO Oliver Blume präsentiert im September 2019 den Porsche Taycan auf der IAA -Autoausstellung in Frankfurt.

Erfolgsmodelle: Der CEO Oliver Blume präsentiert im September 2019 den Porsche Taycan auf der IAA -Autoausstellung in Frankfurt.

S. Schürmann / Getty

Das Gerücht bei der Porsche AG ist am Wochenende zu einem Beben geworden. Zwei langjährige Top-Manager der Noble-Marke der Volkswagen Group stehen auf der Schießerliste: IT- und Finanzvorstandsmitglied Lutz Meschke und der Vertriebsleiter DETLEV Von Plate. Im Namen des Ausschusses soll der Chef des Aufsichtsrates Wolfgang Porsche mit beiden Porsche Board mit beiden „gegenseitigen Frühgeborenen“ verhandeln, sagte das Unternehmen von Stuttgart überraschenderweise.

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Ein aufstrebendes Power -Spiel im Board ist nun Manager geworden. Darüber hinaus gibt es erhebliche betriebliche Probleme, nämlich die erodierende Marge und den Umsatz in einem Kernmarkt. Oliver Blume, der die beiden DAX -Gruppen Volkswagen und Porsche als jeweils den jeweiligen CEO in Personal Union leitet, muss nun einen weiteren Feuerofen in der VW -Gruppe löschen.

Taycan mit großer Schwäche in China

Die Marke Porsche hatte ein anständiges Jahr 2024, auch dank der Generationsveränderung in vier von sechs Modellserien, nämlich bei Panamera, Taycan, 911 und Macan. Gleichzeitig blieb die Marke hinter ihren eigenen Erwartungen. Der Absatz lag mit fast 311.000 Fahrzeugen leicht unter dem Vorjahr. Die Entwicklung in China, der drittwichtigste Markt für Europa und Nordamerika, ist sehr problematisch. Dort brach der Absatz 2024 unerwartet um fast 30 Prozent zusammen. Im Jahr 2021 verkaufte Porsche in China fast 100.000 Fahrzeuge, im vergangenen Jahr waren es nur 57.000.

Dies war auch der entscheidende Grund für die Gewinnwarnung des Unternehmens Mitte des letzten Jahres. Danach sollte der Rand für 2024 nicht mehr zwischen 15 und 17 Prozent liegen, sondern nur zwischen 14 und 15 Prozent. Wie bei den anderen Marken der VW -Gruppe ist die Ursache des Unwohlseins der schleppende Umsatz der Elektrofahrzeuge, insbesondere in China. Der Verkauf von voll elektrischem Taycan halbierte im vergangenen Jahr, insbesondere wegen der Entwicklung im mittleren Königreich, wo der Wettbewerb im Luxussegment immer größer wird.

Häufiger Grund für das Jubeln: Im September 2022 klingeln Lutz Meschke und Oliver Blume die Börse für den Beginn des Handels mit Porsche AG.

K. Pfaffenbach / Reuters

Die Electronics Group Xiaomi hat ein Fahrzeug auf dem Markt mit seinem Electric Sport Car SU7, das dem Taycan enorm ähnelt, aber nur einen dritten kostet. Während Xiaomi im November 23.000 Autos verkaufte, erreichte der Taycan nur rund 130. Im Dezember waren die Bedingungen ähnlich. Darüber hinaus gibt es in China den schwächenden Gesamtmarkt aufgrund der wirtschaftlichen Dulls.

In der Zwischenzeit fragen Beobachter, inwieweit das enorm angebaute Händlernetzwerk von Porsche in China noch notwendig ist und vor allem Wert. Ein Teil der Investitionen könnte hier in den Sand gesteckt worden sein. Medienberichten zufolge fällt dies in den Verwaltungsrat zurück, vor allem im Vertriebsleiter von Platten.

Der 61-Jährige, so wird gemunkelt, wurde zu spät anerkannt und warnte zu spät im Vorstand. Laut Berichten der Boulevardzeitung wird auch die Rede von unangemessenen Aussagen seines Partners Olivia, einem jungen Influencer, in sozialen Netzwerken gesprochen.

Meschke wollte wahrscheinlich mehr Kraft

In Nordamerika erhielt Porsche die vorhandenen Probleme unter Kontrolle und erhöhte den Umsatz um 1 Prozent minimal. Aber wenn der amerikanische Präsident Donald Trump seine Zolldrohungen für die EU und die deutsche Autoindustrie wahrnehmen sollte, könnte dies sensibel sein. Wie der VW Brand Audi hat die Marke keine eigene Produktion in den USA. Das macht beide anfällig.

In der VW -Gruppe wird der Bau einer gemeinsamen Arbeit für die Marken Audi und Porsche in den USA offenbar diskutiert, aber die Implementierung würde Jahre dauern. Das bestehende VW -Werk in Chattanooga in Tennessee oder ein Fabrik des Scouts in South Carolina gelten als mögliche Orte.

Der CFO Lutz Meschke, der seit 2009 im Vorstand von Porsche ist und seit 2015 stellvertretender Vorstandsvorsitzender ist, scheint laut Medienberichten zu viel für die Kompetenzsteigerung gedrängt zu haben. Lange sah es so aus, als ob Blume und er Porsche als freundliches Duo leitete.

Aber Flower besteht darauf, den Vorsitz sowohl von Volkswagen als auch von Porsche zu halten, damit Meschke dort nicht zum Executive Chair kommt. Meschke ist auch im Vorstand von Porsche SE, der Muttergesellschaft der VW Group und der Porsche AG, die von den Familien Porsche und Piëch kontrolliert wird. Dort soll er auch mehr Fähigkeiten in Frage gestellt und sein Blatt übersehen haben.

Kritik an Blumes doppelte Rolle

Für die Blume ist die Umwandlung des Bretts jetzt eine Herausforderung und eine Chance. Er kann die Positionen der scheidenden Manager mit neuen Mitarbeitern besetzen. Gleichzeitig stellt sich die Frage jedoch auch, wie lange er die doppelte Rolle fortsetzen will. Shale und Investoren haben sie lange kritisiert. Blume selbst betrachtet die doppelte Aufgabe mit einer doppelten Belastung als Vorteil, da sie so nahe an einer Marke und einem operativen Unternehmen liegt. In der Volkswagen -Gruppe war es auch für den CEO auch keine Seltenheit, eine Marke direkt zu leiten, hauptsächlich war dies die Kernmarke VW.

Als VW-Gruppenmanager muss die Multi-Manager-Blume nun so schnell wie möglich mindestens vier große Feuer löschen. Es krisen sowohl mit der Kernmarke VW als auch mit Audi und jetzt mit Porsche. Der Hauptauslöser dafür ist das schwache Geschäft in China.

Sollte sich in den kommenden Wochen ein Zollkrieg zwischen den Vereinigten Staaten und der EU entwickeln, könnte die Situation der Gruppe und der einzelnen Marken weiter verschärfen. Die Anleger sehen aufgeregt darüber, ob Blumen die Ziele für 2025 und für weitere Jahre auf den kommenden Bilanzpressekonferenzen korrigiert haben.

Sie können auf den Plattformen zum Frankfurter Business -Korrespondent Michael Rasch rasch X, x, LinkedIn und Xing folgen.

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