Die Pornoindustrie ist noch immer voller Vorurteile und Mythen. Das liegt vor allem daran, dass die Branche für viele Menschen ein Tabuthema ist.
Einer, der genau weiß, wie die Dinge funktionieren, ist der 28-jährige Valentine. Er ist bereits seit einigen Jahren in der Erotikbranche tätig und hat es geschafft, sich international einen Namen zu machen. In einem Interview mit dem „DailyStar“ räumte er nun mit einem weitverbreiteten Mythos auf.
Haben Männer es in der Branche leichter? Pornodarsteller räumt mit Mythos auf
Valentine, in der Branche unter dem Künstlernamen „HugeBossDom“ bekannt, stammt aus der Ukraine. Der russische Angriffskrieg macht ihm nun eine Rückkehr in sein Heimatland unmöglich. Und so zog es den 28-Jährigen nach Asien, wo er heute als erfolgreicher Erotikdarsteller gefeiert wird.
Valentine pendelt derzeit zwischen Bangkok, Hongkong und Singapur und hat es geschafft, eine Fangemeinde in Asien aufzubauen.
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Er dreht Pornofilme sowohl mit Männern als auch mit Frauen. Doch in der Branche Fuß zu fassen, war für ihn eine echte Herausforderung. Laut Valentine ist dies vor allem auf einen relativ weit verbreiteten Mythos zurückzuführen.
Laut dem jungen Mann glauben viele, dass männliche Schauspieler es in der Pornoindustrie viel einfacher haben als Frauen. Ein Missverständnis, denkt er. „Eine Frau kann 100 Männer an einem Tag befriedigen, oder wie auch immer der aktuelle Rekord lautet. Aber als Mann kann ich nicht mehr als sieben Frauen gleichzeitig befriedigen. „Es ist schwer“, erklärt er.
Gibt es künstliche Hilfe im Porno? „Kann sehr anstrengend sein“
„Ich denke, dass es für Männer in der Erotikbranche schwieriger ist, weil sich das Publikum mehr auf Frauen konzentriert und Filme oft weibliche Schauspieler ins Rampenlicht rücken“, fügte er hinzu. „Die Arbeit, die Männer in dieser Branche leisten, wird nach und nach immer mehr anerkannt und respektiert, was ermutigend ist.“ Die männlichen Schauspieler haben noch einen langen Weg vor sich.
Auf die Frage, ob er seine „Ausdauer“ vor der Kamera manchmal künstlich nachhelfen muss, gibt er zu: „Manchmal ja – den Anforderungen gerecht zu werden, kann gerade bei längeren Szenen sehr anstrengend sein.“
Laut dem Erotikdarsteller spielen auch Faktoren wie Aussehen, Stil und wie gut man sich in der Branche vermarktet, eine Rolle. Den Einstieg in die Branche fand er über private Heimvideos. Diese zeigte er Freunden und Bekannten und erhielt eine positive Resonanz: „Eines Tages zeigte ich Freunden einige meiner Videos und sie waren beeindruckt und sagten: ‚Bruder, du siehst aus wie ein echter Pornodarsteller – das solltest du professionell ausprobieren!‘“
Gesagt, getan. Heute kann der Ukrainer auf eine große Fangemeinde zurückblicken und verdient seinen Lebensunterhalt mit seinem Job. „Viele Leute kontaktieren mich über Social-Media-Plattformen wie X und Facebook. Das hilft mir, mit meinem Publikum in Kontakt zu bleiben und die Dinge interessant zu halten. „Es ist ein großer Teil meiner täglichen Erfahrung und hilft mir, motiviert zu bleiben“, sagte Valentine. (Mich)