Politisches Debüt – Barron Trump, 18, wird Delegierter für Florida
Barron Trump wurde zum Delegierten der Republikanischen Partei im Bundesstaat Florida ernannt. Das bedeutet, dass er seinen eigenen Vater Donald als US-Präsidentschaftskandidaten der Partei nominieren kann. Schon länger wird über eine politische Karriere des jungen „Kronprinzen“ spekuliert.
EEs ist sein erster Schritt in die Politik: Der jüngste Sohn des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, Barron Trump, wurde als Delegierter des US-Bundesstaates Florida zum Republikanischen Nationalkonvent ausgewählt. NBC News berichtete erstmals über die Wahl des 18-Jährigen. Der Vorgang wurde nun offiziell bestätigt.
Der Vorsitzende der Florida Republican Party, Evan Power, sagte, der Abiturienten werde einer der 41 Delegierten des Bundesstaates beim Nationalkongress sein. Dort wird erwartet, dass die GOP (Grand Old Party, Synonym für die Republikanische Partei) Barrons Vater Donald offiziell als ihren Präsidentschaftskandidaten für die Parlamentswahlen im November nominieren wird.
Donald Trump Jr., Eric Trump und Trumps jüngste Tochter Tiffany sind ebenfalls Teil der Florida-Delegation des Kongresses, der vom 15. bis 18. Juli in Milwaukee stattfindet.
„Wir haben das Glück, eine großartige Gruppe von Basisführern, gewählten Beamten und Mitgliedern der Trump-Familie zu haben, die als Teil der Florida-Delegation beim Republikanischen Nationalkonvent 2024 zusammenarbeiten“, sagte Power in einer per E-Mail gesendeten Erklärung.
Der Erbe der „Trump-Dynastie“?
Die Nachricht vom Debüt von Barron Trump dürfte vor allem die Anhänger der Republikaner elektrisieren. Trotz seines jungen Alters gilt der Sohn aus der Ehe mit Model Melania Trump für seinen Vater als eine Art „Kronprinz“. Sein gutes Aussehen, seine bemerkenswerte Körpergröße – zuletzt war er 2,01 Meter groß – aber auch die verblüffende optische Ähnlichkeit mit seinem Vater (als junger Mann) scheinen Fantasien anzuregen.
Das Online-Magazin „The Free Press“ bezeichnete ihn kürzlich als „amerikanischen Cäsar“ und bezog sich dabei vor allem auf die Hoffnungen, die die politische Rechte auf den Junior setzt.
Auch Barron Trump, den seine Mutter lange Zeit aus der Öffentlichkeit ferngehalten hatte, war Ziel von Online-Hasskampagnen. Ein vielbeachteter Tweet der US-Komikerin Rosie O’Donnell, die 2016 fragte: „Ist Barron Trump ein autistischer Mensch?“ sorgte für Kritik. Außerdem teilte sie ein YouTube-Video mit Ausschnitten aus den (wenigen) öffentlichen Auftritten des Kindes, das angebliche „Beweise“ für die entfernte „Diagnose“ sammelte. US-Medienberichten zufolge drohte Melania Trump O’Donnell damals mit rechtlichen Schritten, das Video ist nicht mehr online. Auch der jüngste Sohn des Ex-US-Präsidenten war Gegenstand des aktuellen Gerichtsverfahrens gegen Donald Trump.
Barron Trump macht nächste Woche seinen Highschool-Abschluss. Der Richter, der den Schweigegeldprozess gegen Donald Trump in New York leitet, sagte, dass es am 17. Mai keinen Verhandlungstag geben werde, damit Trump an der Abschlussfeier seines Sohnes teilnehmen könne.