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Politisches Beben in Österreich: Koalitionsgespräche zwischen FPÖ und Övp scheiterten

Politisches Beben in Österreich: Koalitionsgespräche zwischen FPÖ und Övp scheiterten

Österreich findet keine neue Regierung. Der FPÖ -Chef Herbert Kickl hat das Regierungsmandat an Präsident Alexander Van der Bellen zurückgegeben. Es gab keine Einigung über eine Abteilung der Ministerien. Jetzt könnte es neue Wahlen geben. Kickls FPÖ sollte davon profitieren.

In Österreich scheiterten die Koalitionsverhandlungen zwischen dem richtigen FPÖ und dem konservativen ÖVP. Dies wurde am Mittwoch vom FPÖ -Chef Herbert Kickl nach einem Treffen mit dem Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen in Wien angekündigt. Er gab die Regierungsbefehl zurück. Die Parteien hatten hauptsächlich über die Verteilung der Ministerien argumentiert, weil beide Seiten das Innen- und Finanzministerium übernehmen wollten.

Die Parteien lehnen die Koalition ab – FPÖ isoliert politisch isoliert

Die FPÖ war im September aus den Parlamentswahlen als stärkste Kraft hervorgegangen. Zuerst wollte jedoch niemand mit ihr Koalition, so dass der zweitplatzierte ÖVP beauftragt wurde, eine Regierung zu bilden.

Nach Burst -Koalitionsverhandlungen der Konservativen mit dem sozialdemokratischen Spö und dem liberalen NEOs hatte der Bundespräsident Van der Bellen den FPÖ -Chef dann beauftragt, die Bildung der Regierung in Koalitionsverhandlungen zu versuchen. Dies ist jetzt gescheitert. Kickl ist seit dem Ende des Krieges nicht der erste rechte Kanzler in Österreich.

In der Zwischenzeit sind die Sozialdemokraten und Liberalen bereit, mit dem ÖVP über die Bildung einer Regierung zu verhandeln. Alternativ könnte es neue Wahlen geben. Laut Umfragen sollte das FPÖ dann ihren Vorsprung gegenüber den anderen Parteien erweitern.

Der ÖVP machte das FPÖ für das Versagen der Regierung verantwortlich. Dies „scheiterte die Macht der Macht und die kompromisslose Kickl“, sagte der Generalsekretär von Övp, Alexander Pröll, laut der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Kickl steckte in der Rolle des Oppositionspolitikers fest und kam nie in die eines Regierungskopfes.

FPÖ lehnt Einwanderungs- und Russland -Sanktionen ab

Die FPÖ, die Anti -Einwanderung und die europäische FPÖ, die auch Sanktionen gegen Russland ablehnt, gewannen die Parlamentswahlen im September mit 28,8 Prozent der Stimmen. Sie verwies den Övp unter dem damaligen Kanzler Karl Nehammer auf den zweiten Platz.

Reuters/RCT/Con

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