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Politisch motiviert: Weitere Angriffe auf die Flüchtlingsunterkunft

Politisch motiviert: Weitere Angriffe auf die Flüchtlingsunterkunft

Status: 02.02.2025 8:33 Uhr

Im vergangenen Jahr wurden Flüchtlingsunterkünfte häufiger als im Jahr 2023 angegriffen – dies ist das Ergebnis von Informationen des Bundesministeriums des Innenraums. Es gab jedoch weniger Angriffe auf Flüchtlinge außerhalb der Unterkünfte.

Im vergangenen Jahr fand die Polizei 218 politisch motivierte Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte in ganz Deutschland – und damit erheblich mehr Verbrechen als im Vorjahr. Dies ergibt sich aus einer Antwort des Bundesministeriums des Innenraums auf eine kleine Anfrage der Gruppe Die Linke im Bundestag, die dem redaktionellen Netzwerk Deutschland zur Verfügung stand. Im Jahr 2023 gab es noch 167 solcher Handlungen.

28 der Angriffe im letzten Jahr waren gewalttätige Straftaten. Nach Angaben des Ministeriums wurden 14 Menschen verletzt, einschließlich eines Kindes.

Weniger Angriffe außerhalb von Unterkünften

Die Zahl der politisch motivierten Verbrechen gegen Flüchtlinge außerhalb der Unterkunft ist dagegen leicht zurückgegangen. Die Behörden verzeichneten bis Ende des Jahres 1.905 Verbrechen, darunter 237 Gewaltakte. Im Jahr 2023 gab es 2.450.

In ihrer Antwort bezieht sich die Bundesregierung auf den vorläufigen Charakter der Zahlen. Es ist daher zu erwarten, dass diese Zahl für 2024 erhöht wird, da Berichte aus dem vierten Quartal noch eingereicht werden sollten. Im dritten Quartal hatte sich die Zahl der politischen Verbrechen gegen Flüchtlinge später im dritten Quartal verdreifacht.

Links: „Bedingung wird mit einer Achselhöhle eingenommen“

Die Zahl der politisch motivierten Verbrechen der Flüchtlingsunterkünfte wurde ebenfalls nach oben korrigiert. Das linke Mitglied des Bundestag Clara Bünger sagte: „Die Zahl der Beleidigungen, Drohungen und Angriffe gegen Flüchtlinge ist seit Jahren besorgniserregend hoch, und es ist empörend, dass dieser Zustand der Politik und der Öffentlichkeit akzeptiert wird.“

Schließlich befassen sich die Betroffenen mit Menschen, die in Deutschland nach Schutz suchen. „Aber was sie finden, sind rassistische Feindseligkeit und Gewalt. Wir dürfen uns nie daran gewöhnen“, sagte Bünger.

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