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Pkw-Markt: Volkswagen verkauft in Europa immer mehr Elektroautos

Pkw-Markt: Volkswagen verkauft in Europa immer mehr Elektroautos

Es ist nur ein Auszug, aber er zeigt, dass Volkswagen derzeit vergleichsweise gut aufgestellt ist: In Deutschland dominiert der Konzern seit vielen Monaten klar die Top 10 der meistverkauften Elektroautos. Modelle wie VW ID.7 oder Skoda Elroq sind Bestseller und treffen offensichtlich den Geschmack der Zielgruppe. Auch in Europa erfreut sich der Konzern derzeit großer Beliebtheit bei Elektroauto-Kunden.

Nach Angaben der dpa stieg die Zahl der Auslieferungen von Elektrofahrzeugen in den ersten neun Monaten des Jahres um mehr als drei Viertel. Zur Einordnung: In der schwachen Phase des vergangenen Jahres wurden in Europa rund 293.300 Elektroautos verkauft. Der Marktanteil von VW bei Elektroautos auf dem Heimatkontinent lag zuletzt bei 27 Prozent und lag damit vor der Konkurrenz. In Westeuropa war von Januar bis September jedes fünfte ausgelieferte Fahrzeug ein batterieelektrisches Auto. Ein Jahr zuvor waren es noch zwölf Prozent. Die Gesamtauslieferungszahlen auf Konzernebene will Volkswagen später im Detail bekannt geben.

Berichten zufolge stiegen auch die E-Auto-Bestellungen weiter stark an: In Westeuropa lag der Wert in den ersten drei Quartalen fast zwei Drittel höher als ein Jahr zuvor. Im Jahr 2024 hatte das Ende eines Förderprogramms in Deutschland und anderen Ländern gravierende Auswirkungen auf den Absatz von Batterieautos (BEVs). Insgesamt bestellten die Kunden im Heimatmarkt inklusive Verbrennungsmotoren und gemischten Antrieben auch mehr Fahrzeuge beim Volkswagen-Konzern. In den neun Monaten gab es einen Anstieg um fast ein Fünftel.

Experten erwarten für den Konzern trotz der guten E-Auto-Verkaufszahlen in Europa ein gedämpftes Bild im dritten Quartal. Die Gesamtauslieferungen dürften daher bei rund 2,2 Millionen Fahrzeugen stagniert haben. VW kämpft mit der starken Konkurrenz einheimischer Marken, insbesondere in China. In den USA wirbelt die Zollpolitik von Präsident Donald Trump den Markt für ausländische Anbieter durcheinander.

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(mfz)

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