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Pistorius wehrt sich gegen Kritik, nachdem der Kompromissentwurf des Militärs gescheitert ist

Elke by Elke
Oktober 15, 2025
in Lokalnachrichten
Pistorius wehrt sich gegen Kritik, nachdem der Kompromissentwurf des Militärs gescheitert ist

Das Vorgehen der Koalition war bereits vor der ersten Lesung des Wehrmodernisierungsgesetzes, die für diesen Donnerstag um 13.30 Uhr im Deutschen Bundestag angesetzt war, ungewöhnlich. Normalerweise wird dort der vom Kabinett vorgelegte Gesetzentwurf besprochen; Erst vor der abschließenden dritten Lesung finden Verhandlungen zwischen den Regierungsfraktionen statt, die sich auf den endgültigen Gesetzestext einigen müssen.

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Allerdings hatten in diesem Fall bereits die Abgeordneten von Union und SPD mit angepackt und große Änderungen vorgenommen. Möglicherweise, wie zu hören war, um größere Meinungsverschiedenheiten nicht auf offener Bühne austragen zu müssen. Die Fraktionsvize Norbert Röttgen (CDU) und Siemtje Möller (SPD) sowie die verteidigungspolitischen Sprecher Thomas Erndl (CSU) und Falko Droßmann (SPD) stellten die Einigung am Dienstagnachmittag ihren Fraktionen vor. Dann wollten sie an die Öffentlichkeit gehen.

Die Einladungen an die Hauptstadtpresse, die sich um 17.30 Uhr im Jakob-Kaiser-Haus treffen sollten, wurden am Morgen verschickt. Als Unionsfraktionschef hatte Jens Spahn bereits die „Aufarbeitung der sicherheitspolitischen Realität“ der Sozialdemokraten gelobt, auch sein SPD-Kollege Matthias Miersch verteidigte den Kompromiss vor der Fraktionssitzung der Genossen.

Wehrdienstrecht: Auch die Pressemitteilung ist längst fertig

Sogar die fertige Pressemitteilung von Röttgen und Möller gab es vorab zum Lesen. „Wir schaffen ein neues Wehrdienststufenmodell“, hieß es darin, „das auf der freiwilligen Einberufung in den ersten beiden Stufen beruht.“

Wie im Koalitionsvertrag und von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) vorgesehen, soll die eklatante Personallücke in der Truppe durch einen neuen, zunächst freiwilligen Wehrdienst geschlossen werden. Mit dem kostenlosen Erwerb von Qualifikationen wie dem Führerschein und einem Nettogehalt von mehr als 2.000 Euro soll es so attraktiv sein, dass sich genügend Bewerber melden.

Doch gerade die Differenzen zum Vorbild der Verteidigungsministerin führten dazu, dass der Wehrdienstkompromiss zumindest an diesem Dienstag scheiterte und die schwarz-rote Koalition wieder ziemlich alt aussehen ließ.

Anders als Pistorius, der selbst bestimmen wollte, wann das Freiwilligkeitsmodell endet und der Bundestag die Rückkehr zur Wehrpflicht beantragen muss, hatte die Union den Parteifreunden des Ministers im Parlament einen gewissen Automatismus abgetrotzt. Es sollte halbjährlich überprüft werden, ob die erforderliche Bewerberzahl erreicht wurde.

300.000

Derzeit gibt es eine einjährige Gruppe junger Männer

Wenn nicht, würde es eine Lotterie geben. Sollten in den zurückgesandten Fragebögen weniger junge Menschen als erforderlich ihre Bereitschaft zum Wehrdienst dokumentieren, werde im zweiten Schritt, so heißt es in der vorbereiteten Mitteilung weiter, „nach dem Zufallsprinzip ermittelt, wer zur Wehrpflicht erscheinen muss.“

Diese jungen Männer sollten dann noch einmal gezielt angesprochen werden. Eine zwingende Einberufung wäre damit nicht verbunden. Diese gäbe es erst nach einem entsprechenden Bundestagsbeschluss, nämlich nach einem Bundestagsbeschluss „einer verfassungsrechtlich garantierten Wehrpflicht in Stufe drei“. Wiederum „durch einen Zufallsprozess“ würde eine bestimmte Anzahl von Männern angemeldet.

Die Union hat ein Gutachten beim Verfassungsrechtler Udo di Fabio in Auftrag gegeben, der das Zufallsprinzip für gerecht hält, wenn nicht alle 300.000 jungen Männer eines Jahrgangs benötigt werden: „Die Ermittlung des Kreises der aktiv Wehrpflichtigen durch das Los ist mit dem Grundsatz der Wehrdienstgerechtigkeit aus Art. 12a Abs. 1 iVm Art. 3 Abs. 1 GG vereinbar.“

Boris Pistorius wehrt sich gegen Kritik

Worauf sich beide Fraktionsführer einigen konnten, war für den Minister offensichtlich nicht möglich. „Pistorius hat die SPD-Fraktion in Brand gesteckt“, hieß es in Unionskreisen, nachdem die geplante Pressekonferenz gescheitert war und der Auftritt der Koalition einen neuen Tiefpunkt erreicht hatte. „Ich kann nicht verstehen, wie man als Verteidigungsminister einen Gesetzgebungsprozess torpedieren und sich derart destruktiv verhalten kann“, beklagte Röttgen gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

In sozialdemokratischen Kreisen wird bestätigt, dass der Minister seinen früheren parlamentarischen Staatssekretär Möller mit scharfen Worten kritisiert haben soll: „Ihren stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden greift ihr nicht an.“ Pistorius soll von einem „faulen Kompromiss“ gesprochen haben.

Für den Ärger im Ministerium sorgte zum einen die Vorgehensweise, vor der ersten Lesung noch Änderungen vorzunehmen, für die im üblichen Verfahren ausreichend Zeit gewesen wäre. „Ich torpediere nicht, und ich bin auch nicht destruktiv“, sagte Pistorius am Dienstagabend dem Tagesspiegel: „Ich habe einfach gewisse Schwierigkeiten damit, dass zwei elementare Teile meines Gesetzentwurfs geändert werden, bevor er überhaupt offiziell in den Bundestag eingebracht wurde.“ Er habe „diese Bedenken nicht erst heute geäußert“.

Vor allem die Einziehung einiger tausend junger Männer per Lotterie sehen seine Militärs als Rückschritt gegenüber ihrem eigenen Vorschlag. Diese sieht vor, dass in zwei Jahren ein kompletter Jahrgang von rund 300.000 verkostet werden soll. „Die Bundeswehr braucht ab 2027 eine flächendeckende Aufstellung, die im aktuellen Kompromiss nicht enthalten ist“, sagte Pistorius. Er forderte, im parlamentarischen Verfahren noch einen weiteren Punkt zu berücksichtigen: „Außerdem verlieren wir viel Zeit, wenn sich die Truppe noch einmal aktiv bei allen zufällig zur Einberufung gezogenen jungen Männern bewerben muss.“

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Durch die Überprüfung aller Personen möchte die Bundeswehr genau wissen, auf wen sie im Falle einer Spannung zurückgreifen kann – denn die Wehrpflicht entfällt in einem solchen Szenario nie. Deshalb führt das neue Gesetz auch die sogenannte Wehrmeldepflicht wieder ein – die Bundeswehr hat das Recht, von den Meldebehörden Daten über potenzielle Wehrpflichtige anzufordern. Mit dem Kompromiss fehlten ihr jedoch die nötigen Kenntnisse über ihren körperlichen Zustand – weshalb Pistorius protestierte.

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