WhatsApp-Nutzer sollen getäuscht werden.Bild: iStock Editorial / HStocks / Getty Images
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Eine weitere neue Betrugsmasche: Kriminelle versuchen, die Konten von WhatsApp-Nutzern zu übernehmen und tun dies äußerst diskret. Sie versenden Phishing-SMS-Nachrichten, die Benutzer über dieselbe Nummer erreichen, die WhatsApp zum Senden des Bestätigungscodes in früheren Nachrichten verwendet hat.
Auf dem Smartphone wird die Phishing-Nachricht im echten Nachrichtenverlauf hinter früheren echten SMS-Nachrichten angezeigt. Wie können Sie sich vor Betrug schützen?
Whatsapp-Phishing: Kriminelle nutzen perfide Betrugsmaschen
Kein Grund zur Beschönigung: Die Kriminellen nutzen einen besonders perfiden Trick, um Whatsapp-Nutzer zu täuschen. Ihr Ziel ist es, auf ihre Konten zuzugreifen. Und leider haben sie oft Erfolgwie der WDR berichtet.
Watson ist jetzt auf WhatsApp
Dabei nutzen die Kriminellen sogenannte „gefälschte“ Telefonnummern, das heißt Absender und Telefonnummer werden durch einen technischen Trick gefälscht. Sie verwenden Zahlen, die WhatsApp bereits in der Vergangenheit verwendet hat, um seinen Nutzern einen Bestätigungscode zu senden.
Diese Betrugsmasche stellt eine große Gefahr dar, da es für Nutzer sehr schwierig ist, auf den ersten Blick zu erkennen, dass es sich bei der neuen Nachricht plötzlich um eine Fälschung handelt. Schließlich wirkt es zunächst sehr vertrauenswürdig, wenn die Nachricht denselben Absender hat wie frühere Nachrichten.
Betrüger wollen die Konten von Whatsapp-Nutzern übernehmen
Die Phishing-SMS enthält einen Link, der angeblich die Verifizierung der Nummer ermöglicht. Dahinter gelangt man zu einem Chatbot, angeblich vom WhatsApp-Kundendienst. Tatsächlich handelt es sich um einen von den Betrügern programmierten Bot, der Sie durch einen angeblichen „Sicherheitscheck“ führt, bei dem Sie zunächst zur Eingabe Ihrer Telefonnummer aufgefordert werden.
Im weiteren Verlauf werden Sie aufgefordert, ein neues Gerät mit WhatsApp zu verknüpfen. Die Kriminellen fordern Sie auf, bei WhatsApp auf „Gerät stattdessen über Telefonnummer verknüpfen“ zu klicken. Der Bot stellt einen Sicherheitscode bereit. Wenn Sie den Aufforderungen des Bots folgen, Die Kriminellen erhalten schließlich Zugriff auf das Konto und können Nachrichten senden und lesen.
WhatsApp: Verdächtige verknüpfte Geräte entfernen
Bei der Verbraucherzentrale NRW sind noch keine Fälle eingegangen. Allerdings berichten Nutzer auf Reddit bereits über die Masche.
Wer glaubt, auf die Masche hereingefallen zu sein, kann zunächst über WhatsApp prüfen, welche Geräte verknüpft sind und bei Auffälligkeiten reagieren und die Verbindung abbrechen. Grundsätzlich ist beim Versenden eines Links in Nachrichten immer Vorsicht geboten. Diese sollten nicht geöffnet und keine personenbezogenen Daten weitergegeben werden.
In den USA breitet sich das Vogelgrippevirus unter Kühen aus. Die meisten Übertragungen auf den Menschen sind daher auf Infektionen in Milchviehbetrieben zurückzuführen. In den USA haben sich zuletzt mehr als 50 Menschen infiziert, ihre Erkrankung soll jedoch mild verlaufen sein.