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Pfizer gewinnt Bieterkampf um Metsera gegen Novo Nordisk

Emma by Emma
November 10, 2025
in Wirtschaftsnachrichten
Pfizer gewinnt Bieterkampf um Metsera gegen Novo Nordisk

9. November 2025

Bernd Müller

Logo des US-Pharmakonzerns Pfizer an einer Hauswand

(Bild: Jonathan Weiss / Shutterstock.com)

Der US-Pharmakonzern zahlt bis zu zehn Milliarden Dollar für das Start-up. Die US-Behörde FTC stoppte den dänischen Rivalen wegen kartellrechtlicher Bedenken.

Pfizer hat sich in einem turbulenten Bieterkrieg um das Adipositas-Startup Metsera gegen Novo Nordisk durchgesetzt. Der US-Konzern zahlt bis zu 86,25 US-Dollar pro Aktie – 65,60 US-Dollar in bar und bis zu 20,65 US-Dollar in bedingten Rechten (CVRs), abhängig von klinischen und regulatorischen Meilensteinen.

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Das Gesamtvolumen beläuft sich auf bis zu zehn Milliarden US-Dollar Bloomberg kürzlich berichtet.

Der Deal wird dem Bericht zufolge kurz nach der Metsera-Hauptversammlung am 13. November erwartet. Für Pfizer-Chef Albert Bourla ist der Deal von strategischer Bedeutung: Nach dem starken Rückgang des Covid-Geschäfts und erwarteten Umsatzeinbußen von über 15 Milliarden US-Dollar aufgrund von Patentabläufen bis zum Ende des Jahrzehnts braucht das Unternehmen dringend Zugang zum boomenden Adipositas-Markt, der bis 2030 ein Volumen von 100 Milliarden US-Dollar erreichen könnte.

Chronologie eines Bieterwettbewerbs

Im September stimmte Pfizer ursprünglich 70 US-Dollar pro Aktie zu. Ende Oktober überraschte Novo Nordisk die Wall Street mit einem unaufgeforderten höheren Angebot, das der Vorstand von Metsera als „überlegen“ einstufte.

Am 4. November erhöhte Novo den Preis auf 62,20 $ in bar plus bis zu 24 $ in CVRs und am 6. November erneut auf 65,60 $ in bar plus bis zu 20,65 $ in CVRs. Pfizer folgte diesem Beispiel und sicherte sich die Genehmigung der US-Kartellbehörde FTC.

Der entscheidende Wendepunkt war ein Anruf der FTC bei Metsera: Die Behörde äußerte Bedenken hinsichtlich „potenzieller Risiken“ der von Novo vorgeschlagenen Transaktionsstruktur und möglicher Verstöße gegen Fusionskontrollvorschriften.

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Die FTC hatte keine Einwände gegen das Angebot von Pfizer. Metsera sagte, ein Kauf durch Novo hätte „inakzeptabel hohe rechtliche und regulatorische Risiken“ mit sich gebracht.

Novo Nordisk bestätigte den Rückzug am 8. November in einer Pressemitteilung. Das Unternehmen sei der Ansicht, dass die Struktur „mit den Kartellgesetzen vereinbar“ sei, wolle das Angebot jedoch „im Einklang mit seinem Bekenntnis zu Finanzdisziplin und der Steigerung des Shareholder Value“ nicht erhöhen.

Novos strategisches Dilemma

Für Novo-Boss Mike Doustdar, der erst im August Lars Fruergaard Jorgensen ablöste, ist das Scheitern des Angebots der erste große Rückschlag. Der dänische Konzern hat seine führende Position im Adipositas-Markt an Eli Lilly & Co. verloren.

Wegovy wird mittlerweile bei den Verschreibungszahlen von Lillys Zepbound übertroffen. Die Novo-Aktie hat im Jahr 2025 bereits 53 Prozent ihres Wertes verloren, zudem senkte das Unternehmen seine Gewinnprognose zum vierten Mal.

Bloomberg berichtete, dass Novo unter hohem Wettbewerbsdruck stehe. Mehr als eine Million US-Patienten nutzen günstigere Nachahmerprodukte von Apotheken – zu Preisen unter 200 US-Dollar pro Monat statt 1.349 US-Dollar bei Wegovy.

Laut Novo wird eine Vereinbarung mit der Trump-Regierung zur Senkung der Medicaid- und Medicare-Preise einen „direkten, negativen einstelligen Einfluss“ auf das globale Umsatzwachstum im Jahr 2026 haben Bloomberg.

Doustdar sagte in einer internen E-Mail, dass man „weiterhin nach geeigneten ergänzenden Geschäftsentwicklungsvereinbarungen im Bereich Diabetes und Fettleibigkeit suchen werde“.

Das Unternehmen werde „ein weites Netz nach potenziellen Zielen auswerfen“ und sich nicht nur auf Entwickler von Medikamenten zur Gewichtsreduktion beschränken, sondern auch auf Begleiterkrankungen wie Lebererkrankungen abzielen. Im Oktober erwarb Novo Akero Therapeutics für 5,2 Milliarden US-Dollar.

Metsera als Game Changer

Metsera wurde 2022 gegründet und verfügt über drei experimentelle Programme in der frühen bis mittleren Entwicklungsphase. Dazu gehört eine Injektion auf Amylinbasis, die weniger häufig verabreicht werden muss als aktuelle GLP-1-Behandlungen und möglicherweise weniger Nebenwirkungen wie Übelkeit verursacht.

Die Aktien von Metsera sind seit dem ursprünglichen Pfizer-Deal um rund 150 Prozent gestiegen. Der endgültige Preis von 86,25 US-Dollar stellt einen Aufschlag von 159 Prozent gegenüber dem Preis vor der Ankündigung der Transaktion am 22. September dar.

Analysten sehen laut Bloomberg In Doustdars aggressivem Ansatz kam es zu einem kulturellen Wandel bei Novo. Frederik Aakard von Dema Partners erklärte: „Es ist eine neue Ära bei Novo (…). Sie spielen jetzt viel amerikanischer.“ Gleichzeitig mahnten die Anleger zur Vorsicht. Evan Seigerman von BMO Capital Markets betonte: „Novo kann es sich nicht leisten, nachlässig zu sein (…).“

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