
Personal und inhaftiert
Iran: Angriff auf das Ewin -Gefängnis forderte 71 Tote
29.06.2025, 10:09 Uhr
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Am Montag greift Israel ein berüchtigter Gefängnis in Teheran an – ein symbolischer Schlag gegen die Regierung laut israelischer Vertretung. Aktivisten kritisieren den Luftangriff scharf. Jetzt behauptete der Iran die angebliche Anzahl von Opfern.
Mindestens 71 Menschen wurden zu Beginn der Woche bei Israels Angriff auf das berüchtigte Ewin -Gefängnis in Teheran getötet. Justizsprecher Asghar Jahangir sagte nach dem Justizportal Mizan. Unter den „Märtyrern“, wie der Iran die getöteten, gehören zusätzlich zu Gefängnispersonal, auch Wehrpflichtigen, Gefangene und Familienmitglieder von Gefangenen. Die Informationen können nicht unabhängig verifiziert werden.
Am Montag bombardierte die israelische Luftwaffe Teile des Ewin -Gefängnisses – laut israelischer Darstellung einen symbolischen Schlag gegen die iranische Regierung. Iranische Aktivisten und ehemalige Insassen reagierten mit scharfer Kritik: Der Angriff gefährdete das Leben politischer Gefangener und nahm ihr Schicksal. Mehrere Europäer sind auch in Ewin inhaftiert.
Der staatliche iranische Nachrichtensender Fars veröffentlichte das Video einer Überwachungskamera, die die Auswirkungen auf einen Eingang zum Gefängnis zeigen soll. Dementsprechend wurde eine Drohne oder ein Boden mit begrenzter Sprengleistung verwendet.
Insassen zogen in andere Gefängnisse
Das Gefängnis im Norden von Teheran gilt als der Ort, an dem missbraucht und gefoltert wird, insbesondere politische Gefangene. Demonstranten wurden dort auch wegen ihrer Teilnahme an den systemkritischen Proteste eingesperrt.
Berichten zufolge wurden Gebäude im administrativen Teil des Gebäudes besonders zerstört. Insassen sollen nach dem Angriff in andere Haftanstalten verlegt worden sein. Laut Menschenrechtsaktivisten sind die Bedingungen in den Institutionen schlechter als im Ewin -Gefängnis.
Die Staatsanwaltschaft Ali Ghanatkar soll ebenfalls zu den Toten des israelischen Angriffs gehören. Er ist gemeinsam für die Verurteilung des Friedensnobelpreises Narges Mohammadi verantwortlich, der sogar im Ewin -Gefängnis war.