Nachrichtenportal Deutschland

Pazifik: Panamaische Sicherheitskräfte fangen Boot mit 13 Tonnen Kokain ab

Panamas Sicherheitskräfte haben… Pazifik Ein Drogenboot mit rund 13,5 Tonnen Kokain wurde abgefangen. Die zehn Insassen des Schleppers wurden nach Angaben der für Luft- und Seeoperationen zuständigen Senan-Behörde während des Einsatzes nahe der Insel San José festgenommen. Staatsanwalt Julio Villarreal sagte, zu den Festgenommenen gehörten Staatsangehörige aus Venezuela, Ecuador und Nicaragua. Ihm zufolge startete das Boot in Kolumbien.

Es wird angenommen, dass es sich bei dem Fund um die größte Drogenbeschlagnahme aller Zeiten handelt Panama Küste seit 2007, als 19 Tonnen Kokain beschlagnahmt wurden.

Nach Angaben der Behörden war das Boot auf einem ungewöhnlichen Seeweg Richtung Norden unterwegs – vermutlich mit Ziel in einem anderen mittelamerikanischen Land oder Mexiko. Die Besatzung versuchte auszuweichen und Widerstand zu leisten. Der Drogen wurden somit auf mehr als 11.500 Pakete verteilt.

Panama ist ein wichtiger Umschlagplatz für Kokain aus Südamerika, insbesondere aus Kolumbien, das von dort in die USA geschmuggelt wird. Im Jahr 2023 beschlagnahmten die Behörden in Panama insgesamt 119 Tonnen Drogen.

In den letzten Wochen hat das US-Militär sein Vorgehen gegen mutmaßlichen Drogenschmuggel im Pazifik und in der Karibik verstärkt. Mindestens 76 Menschen sollen getötet worden sein. Lateinamerikanische Staaten hätten daher verstärkt Anstrengungen unternommen, um ihre Bemühungen im Kampf gegen den Drogenhandel unter Beweis zu stellen.

Die mobile Version verlassen