Patricija Ionel: „Let’s Dance“-Star erlebte Geburtsdrama

„Das war noch schlimmer als die Geburt selbst“

„Let’s Dance“-Star Patricija Ionel erlebte ein Geburtsdrama

Was als Routinelieferung begann, entwickelte sich für Patricija Ionel zu einem außergewöhnlichen medizinischen Fall. Die „Let’s Dance“-Tänzerin spricht nun offen über den schwersten Moment ihres Lebens.

Als Patricija Ionel im September 2024 ihre Zwillinge erwartete, hatte sie bereits Erfahrung mit Geburten – ihr erster Sohn kam 2022 zur Welt. Doch dieses Mal sollte alles anders sein. Die Entbindung verlief nicht wie geplant und brachte die Profitänzerin und ihren Ehemann Alexandru Ionel an ihre körperlichen und emotionalen Grenzen.

Im Interview mit RTL blicken die beiden nun auf die dramatischen Stunden im Kreißsaal zurück – ein Jahr nach der Geburt von Elison Amory und Melody Amory. Lange Zeit hatten sie nicht öffentlich über die damaligen Ereignisse gesprochen. Es ist ihnen wichtig, dass sie nun ihre Erfahrungen teilen. Sie wollen anderen werdenden Eltern zeigen, wie unvorhersehbar die Geburt sein kann – insbesondere bei Zwillingen.

Insgesamt 20 Stunden lag die „Let‘s Dance“-Tänzerin in den Wehen. Die Geburt ihres ersten Kindes, ihres Sohnes Elison, verlief relativ unkompliziert. Alexandru Ionel konnte ihn bereits in den Armen halten, als sich die Situation im Kreißsaal plötzlich zuspitzte. Das zweite Baby, Tochter Melody, hatte sich im Mutterleib unbeholfen gedreht. Für das Paar begann ein banges Warten.

Acht Minuten lang herrschte große Spannung – Minuten, die Patricija und Alexandru Ionel bis heute nicht vergessen haben. „Ich habe auch direkt gefragt: ‚Ist sie gesund? Ist alles in Ordnung?‘ Denn das war so wichtig für mich“, erinnert sich Patricija Ionel an die kritische Phase. Letztlich musste die Melodie in einer sogenannten Fußstellung vorgetragen werden – ein seltenes, aber medizinisch bekanntes Szenario.

Als beide Neugeborenen schließlich auf Patricija Ionels Brust lagen, wich die Anspannung der ersten Erleichterung. Aber das war nur von kurzer Dauer. Nach der Geburt verschlechterte sich der Zustand von Patricija Ionel erneut: In ihrer Gebärmutter hatte sich ein Blutgerinnsel gebildet – eine schwerwiegende Komplikation. Die Folge: extreme Schmerzen trotz Medikamenten. „Ich erinnere mich noch genau daran. Das war noch schlimmer als die Geburt selbst“, sagte die 30-Jährige.

Heute geht es Patricija Ionel wieder gesundheitlich gut. Sie betont, dass ihr Mann Alexandru sie in dieser Phase sehr unterstützt habe. Beide sind dankbar, dass sie in dieser Ausnahmesituation auf ein kompetentes Team aus Ärzten und Hebammen zurückgreifen konnten. Mit ihrer Geschichte wollen sie andere Familien dafür sensibilisieren, dass auch eine scheinbar geplante Geburt unerwartete Wendungen nehmen kann. „Damit eine Frau, die gerade mit Zwillingen schwanger ist, weiß, dass es so etwas gibt. Dass alles passieren kann. Und dass Frauen sich darauf vorbereiten können“, sagt Patricija Ionel.