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Patient in Kölner Klinik getötet

Schrecklicher Vorfall in einer Kölner Klinik: Ein 75-jähriger Patient ist in der Nacht zum Samstag (8. November) auf einer Intensivstation gestorben. Die Polizei hat ein Mordkommando aufgestellt und geht von einem Tötungsdelikt aus.

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag (10. November) mitteilten, soll ein 32-jähriger Mitpatient die Beatmungsgeräte des Seniors manipuliert haben.

Der schreckliche Vorfall ereignete sich kurz nach Mitternacht in einem Krankenhaus im linksrheinischen Köln.

Obwohl das Krankenhauspersonal sofort medizinische Maßnahmen einleitete, kam für den 75-Jährigen jede Hilfe zu spät. Der 32-jährige Tatverdächtige wurde vom Personal auf der Station festgehalten und später unter Polizeibewachung in eine andere Klinik verlegt.

Im alkoholischen Delirium handeln? Verdächtiger in psychiatrischer Klinik

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft ordnete das Landgericht Köln am Sonntag (9. November) die vorläufige Unterbringung des Angeklagten in einem Rehabilitationszentrum an. Es liegen konkrete Anhaltspunkte dafür vor, dass der Mann die ihm zur Last gelegte Straftat vor dem Hintergrund eines alkoholischen Deliriums in einem Zustand der Handlungsunfähigkeit begangen haben könnte.

Ein psychiatrischer Gutachter hat den Angeklagten bereits untersucht. Da eine weitere Gefährdung anderer nicht auszuschließen ist, bleibt der 32-Jährige vorerst in der Einrichtung. Die Ermittlungen des Mordkommandos zur genauen Tat und den Hintergründen dauern an. (Rot)

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