Aggression und Gewalt im Straßenverkehr gehören in Berlin schon fast zum – traurigen – Alltag: Doch was am Samstagabend in der Nähe des Alexanderplatzes passierte, macht selbst erfahrene Streifenpolizisten sprachlos!
Ein 40-jähriger Autofahrer wurde auf der Otto-Braun-Straße/Ecke Karl-Marx-Allee von Zweitparkern brutal angegriffen und bis zur Einlieferung ins Krankenhaus geschlagen!
Um 21:30 Uhr traf der zunächst ahnungslose Mann auf seine Peiniger, die mit ihrem Auto in der zweiten Reihe standen. Er wollte den Fahrer durch Hupen warnen, dass er fuhr. Da der Fahrer nicht auf die Hupe reagierte, stieg er aus, rannte zum Auto und wollte den Fahrer auffordern, die Fahrbahn freizumachen. Doch plötzlich stiegen der Fahrer und zwei weitere Passagiere aus und griffen ihn an!
Parker aus der zweiten Reihe schlugen Opfer mit Baseballschlägern
Laut Polizeisprecherin Jane Berndt gingen die Männer mit erheblicher Brutalität vor.
Zunächst sollen sie den Mann mit einem Messer bedroht haben. Anschließend soll ein weiterer Insasse des illegal geparkten Autos das Opfer mit einem Baseballschläger auf den Kopf geschlagen haben.
Der Mann fiel zu Boden – doch selbst in dieser offensichtlich hilflosen Situation ließen ihn die Schläger der zweiten Reihe nicht los. Laut Sprecherin Berndt schlugen sie ihn weiter.
Fahrer bis zur Einlieferung ins Krankenhaus geschlagen
Schließlich stiegen sie ins Auto und flüchteten – ihr Opfer wurde schwer verletzt.
Der Fahrer wurde vor Ort zunächst von Notärzten und Sanitätern behandelt und anschließend in ein Krankenhaus transportiert.
Ob das Opfer den Ermittlern eine Beschreibung des Täters geben oder sich an das Kennzeichen des Autos erinnern konnte, war zunächst nicht bekannt. Die Polizei ermittelt gegen das entflohene Schlägertrio wegen schwerer Körperverletzung.