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Paris: Louvre bleibt nach Raubüberfall geschlossen

Das weltberühmte Louvre-Museum in Paris wurde laut der französischen Kulturministerin Rachida Dati angegriffen. „Heute Morgen kam es bei der Eröffnung des Louvre-Museums zu einem Raubüberfall“, schrieb Dati auf X. Niemand wurde verletzt. Die Ermittlungen dauern an. Nach Angaben des Museums bleibt der Louvre „aus außergewöhnlichen Gründen“ für diesen Tag geschlossen.

Ersten Ermittlungsergebnissen aus Polizeikreisen zufolge ereignete sich der Angriff zwischen 9.30 und 9.40 Uhr. Der Wert der Beute werde derzeit ermittelt, hieß es. Die mutmaßlichen Täter – nach Berichten des Senders Europa 1 zwei bis vier – kamen mit Motorrollern vor dem Museum an, wurden mit kleinen Kettensägen ausgerüstet und gelangten über einen Lastenaufzug in den Museumsraum.

Innenminister Laurent Nuñez sagte, es sei „unbezahlbarer Schmuck“ gestohlen worden. Das französische Medium Le Parisien berichteten, dass die Eindringlinge eine Vitrine zerbrochen und mehrere Stücke aus der Schmucksammlung Napoleons und der Kaiserin gestohlen hatten. Hierzu gibt es noch keine Bestätigung.

Nach Angaben von Innenminister Nuñez dauerte der Angriff nur sieben Minuten. Offenbar hatten die Eindringlinge die Situation zuvor ausgekundschaftet. Die Pariser Staatsanwaltschaft kündigte an, Ermittlungen wegen organisierten Diebstahls und krimineller Vereinigung zur Begehung einer Straftat einzuleiten.

Das Louvre-Museum liegt mitten in Paris und ist eines der meistbesuchten Museen Frankreichs. Aufgrund der hohen Besucherzahl, vor allem rund um die Mona Lisa von Leonardo da Vinci soll es wieder aufgebaut werden. Auch das Museum wird regelmäßig renoviert.

Dieser Artikel wird weiterhin aktualisiert.

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