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OpenAI schließt Umstellung auf Gewinnorientierung ab, Microsoft-Aktien steigen

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Dieser Artikel ist auch auf Englisch verfügbar. Es wurde mit technischer Unterstützung übersetzt und vor der Veröffentlichung redaktionell überprüft.

OpenAI hat die Umstrukturierung in ein gewinnorientiertes Unternehmen abgeschlossen, wird jedoch weiterhin von einer gemeinnützigen Organisation kontrolliert. Das gab das KI-Unternehmen bekannt, kurz nachdem die Details der neuen Partnerschaftsregeln mit Microsoft veröffentlicht wurden. Der Schritt beendet einen monatelangen Prozess, der unter anderem vom US-Milliardär Elon Musk torpediert wurde. Anschließend stieg der Aktienkurs von Microsoft sprunghaft an, sodass die Marktkapitalisierung des Softwareunternehmens erstmals die Marke von vier Billionen US-Dollar überstieg. Bisher gelang dies nur Nvidia, doch dank des KI-Booms kratzt der Halbleiterhersteller bereits an der Fünf-Billionen-US-Dollar-Marke.

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Die für OpenAI verantwortliche gemeinnützige Organisation heißt jetzt OpenAI Foundation und hält einen Anteil von 26 Prozent, einen Prozentpunkt weniger als Microsoft. Sie beziehe ihren Einfluss durch zusätzliche Stimmrechte, erklärt OpenAI und fügt hinzu, dass die Mittel aus ihrer milliardenschweren Investition sie zu einer der am besten ausgestatteten philanthropischen Organisationen der Welt machen werden. Zunächst widmet es sich Versuchen, die Gesundheitsversorgung durch medizinische Durchbrüche zu verbessern und die technische Widerstandsfähigkeit gegenüber KI-Systemen zu stärken. Bei OpenAI soll sichergestellt werden, dass die gewünschte allgemeine künstliche Intelligenz (AGI) dem Wohl der Menschheit dient. Mitarbeiter und Investoren halten 47 Prozent der OpenAI Group.

OpenAI-Chef Sam Altman treibt seit Monaten den Wandel vom Non-Profit-Modell hin zum gewinnorientierten Unternehmen voran. Dies soll es Anlegern, die bereits zig Milliarden in das KI-Unternehmen investiert haben, ermöglichen, langfristig Geld daraus zu machen. Dies war mit dem alten Modell nur bedingt möglich. Es ist schon lange klar, dass die Grundstruktur mit einer einflussreichen Non-Profit-Organisation nicht beeinträchtigt werden sollte. Darauf hatten die Generalstaatsanwälte von Kalifornien und Delaware gedrängt. Elon Musk versuchte den Prozess komplett zu verhindern und unterbreitete unter anderem ein Übernahmeangebot. Er hat sein eigenes KI-Unternehmen, xAI.


(mho)

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