München – Bei einem schweren Arbeitsunfall auf der Theresienwiese ist ein 20-jähriger Bauarbeiter tödlich verletzt worden. Er war mit dem Aufbau des Oktoberfests beschäftigt.
Update, 14.53 Uhr – Polizei mit weiteren Details
Pressemitteilung PP München im Wortlaut:
Am Montag (16. September) gegen 10.30 Uhr ereignete sich auf dem Oktoberfestgelände (Theresienwiese) ein schwerer Arbeitsunfall.
Bei einer Probefahrt mit einer Achterbahn wurde ein Arbeiter von einem Zug erfasst und schwer verletzt. Der alarmierte Rettungsdienst begann sofort mit der Ersten Hilfe und brachte den Verletzten in ein Krankenhaus, wo er seinen schweren Verletzungen erlag. Zeugen des Unfalls wurden durch das Kriseninterventionsteam des Rettungsdienstes betreut.
Mitarbeiter des Dezernats 13 (auch Arbeitsunfälle) der Kriminalpolizeiinspektion München begaben sich zum Unfallort und übernahmen die Ermittlungen vor Ort. (Pressemitteilung des Polizeipräsidiums München)
Erstmeldung:
Das Oktoberfest findet in diesem Jahr vom 21. September bis 6. Oktober auf der Theresienwiese in München statt. Die Aufbauarbeiten befinden sich in der Endphase. Am Montag (16. September) ereignete sich auf dem Festgelände ein schwerer Arbeitsunfall.
Arbeiter bei voller Fahrt von Gondel erfasst
Nach Angaben der Münchner Feuerwehr ereignete sich der Unfall gegen 11 Uhr bei einer Probefahrt auf einer Achterbahn. Der Arbeiter war vermutlich bei voller Fahrt von einer Gondel erfasst und blieb schwierig verletzt liegen unter den Gleisen.
Seine Kollegen riefen sofort den Notdienst. Nach Angaben der Feuerwehr München Krankenwagen, Rettungswagen und Feuerwehrauto alarmierent. Da sich der Inspektionsdienst zu einer Lagebesprechung im Behördenzentrum auf dem Oktoberfestgelände befand, alarmierte die Leitstelle gleichzeitig auch den Leitungsdienst zur Erstversorgung.
Nach einigen Minuten war die Inspektionsmannschaft in der Lage, Erste Hilfe Die Maßnahmen wurden von den eintreffenden Rettungskräften fortgesetzt und intensiviert. Während der junge Mann noch im Rettungswagen behandelt wurde, musste er reanimiert werden. Er wurde ins Notaufnahme eine Klinik, wo er dann warerlag seinen schweren Verletzungen.
Für die verbliebenen Fahrgeschäftsmitarbeiter wurde ein Krisenstab zur Unfallstelle alarmiert. Die Polizei ermittelt den genauen Unfallhergang. Bilder von diesem Vorfall liegen der Feuerwehr München derzeit nicht vor. (vs mit Material der Feuerwehr München)