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Oiltian Tanker Koala aus Russland ist in der Not in Not geraten

Oiltian Tanker Koala aus Russland ist in der Not in Not geraten

Nach Angaben der Behörden gab es im Maschinenraum eines Öltankers im Nordwesten Russlands eine Explosion. Bei dem Vorfall im Hafen von Vat-Luga westlich von Saint Petersburg wurde niemand verletzt oder getötet, und kein Öl ist durchgesickert. „Es besteht kein Risiko, dass der Tanker sinken wird“, hieß es.

Die Besatzung wurde evakuiert, erklärte Rosmorrechflot. Alle 24 Besatzungsmitglieder hätten sich an Land retten können. „Die verantwortlichen Behörden prüfen den Vorfall.“

Der Tanker „Koala“, der unter der Flagge von Antigua und Barbuda unterwegs ist, erreichte am Donnerstag laut der Website des Schiffes das Gefäße. Laut russischen Medienberichten lud der Tanker 130.000 Tonnen schweres Öl ein.

Laut dem ukrainischen Geheimdienst nutzt Russland den Hafen von Vat-Luga für Öl- und Gasttransporte mit seiner Schattenflotte. Die Flotte besteht aus häufig veralteten Schiffen, die unter ausländischer Flagge reisen. Russland umgeht somit das im Verlauf des Ukrainekrieges auferlegte Ölembargos.

Im Januar haben die Vereinigten Staaten laut Washington eine Liste von 180 Schiffen erstellt, die Teil der Schattenflotte sind. Das „Koala“ ist dort nicht aufgeführt.

Der Unfall von zwei russischen Öltankern im Schwarzen Meer im Dezember führte zu einer massiven Ölpest. Öl ist immer noch an den Küsten gespült. Nach Angaben von Ökologen werden Umweltschäden jahrelang anhalten.

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