Einem Zeitungsbericht zufolge soll die von der Regierung geplante neue Wehrpflicht… Eine Lotterie entscheidet darüber, wer gedraftet und ggf. gedraftet wird.
Die Koalitionsfraktionen von Union und SPD hätten sich grundsätzlich auf einen entsprechenden Kompromiss geeinigt, berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Sonntag. Dementsprechend sollte von allen jungen Männern, die einen obligatorischen Fragebogen ausgefüllt habenEs wird ein Teil ausgelost, der dann begutachtet und zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird.
Für den Fall, dass nicht genügend Freiwillige zur Verfügung stünden, müssten die Rekruten dann zu einem mindestens sechsmonatigen Wehrdienst verpflichtet werden, berichtet das RND unter Berufung auf beide Fraktionen. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) muss nun Zahlen nennenAb diesem Zeitpunkt würde er wie viele Wehrpflichtige benötigen.
Nach Ansicht der Koalitionsfraktionen wäre es aus Sicht der Koalitionsfraktionen von Vorteil, dass die Stichproben durch das Los entschieden würden Anzahl der Proben im Rahmen – der Aufwand wäre also geringer. Die Koalition hofft auch, möglicher Kritik an mangelnder Gerechtigkeit im Militär entgegentreten zu können.
Der gefundene Den Angaben zufolge basiert der Kompromiss unter anderem auf Dänemarkwo ein solches Lotterieverfahren bereits existiert. Dort gilt die Wehrpflicht für alle, aber nur ein Fünftel wird eingezogen.
Nach RND-Informationen wollen beide Koalitionsfraktionen am Dienstag über den Kompromiss beraten, die Öffentlichkeit soll am Mittwoch informiert werden. Am Donnerstag könnte dann die erste Lesung im Bundestag stattfinden. (AFP)