Wien/Innsbruck/Rohrbach – Die Polizei in Österreich sucht weiterhin nach dem brandgefährlichen Roland D. (56). Der Mann steht im dringenden Verdacht, am Montag (28. Oktober) im Mühlviertel zwei Menschen, darunter einen Bürgermeister, getötet zu haben. Ein ganzes Land zittert derzeit vor dem Flüchtling:
Allein am Mittwoch (30.10.) kam es zu mehreren großangelegten Polizeieinsätzen, nachdem besorgte Bürger den Notruf anriefen und meldeten, dass sie unter anderem den Flüchtigen D. gesehen haben könnten im Bezirk Oberpullendorf im Burgenlandwo Hunderte von Kräften zusammengezogen worden waren. Der Einsatz musste am späten Nachmittag ergebnislos abgebrochen werden. Fast zeitgleich fand eine ähnliche Operation statt in einem Krankenhaus in Wels (Oberösterreich). Doch auch dies stellte sich als Fehlalarm heraus, wie unter anderem oe24.at berichtete.
Großeinsatz auch im Raum Innsbruck
Am Donnerstagmorgen (31.10.) teilte die Landespolizeidirektion Tirol zudem in einer Pressemitteilung mit, dass ein Zeuge am Mittwochabend (30.10.) ein „flüchtiger Krimineller“ am Hauptbahnhof in Innsbruck wollte ich in einem abfahrenden Zug gesehen haben. Es ist unklar, ob damit D gemeint war. Der Zug wurde daraufhin am Bahnhof Ötztal angehalten. 80 Passagiere mussten sich umfangreichen Polizeikontrollen unterziehen. „Nach Sichtung von Videoaufnahmen von Überwachungskameras stellte sich schließlich heraus, dass es sich bei dem Mann nicht um den gesuchten Tatverdächtigen handelte und der Einsatz gegen 22.30 Uhr beendet wurde“, teilte die Polizei mit. Eines ist jedoch sicher: Österreich zittert vor dem flüchtigen Roland D.
Schließlich gilt der 56-Jährige als brandgefährlich. Er ist es auch bewaffnet mit mindestens zwei Gewehren und einer Handfeuerwaffewie von der Oberösterreichischen Landespolizeidirektion bestätigt. Darüber hinaus könnte D. einen entscheidenden Vorteil haben: Wenn er sich noch in der Nähe der Tatorte im oberösterreichischen Mühlviertel aufhält, kennt er die vielen Wälder und engen Donauschluchten dort aufgrund seiner Tätigkeit als Jäger bestens. „Das durchsuchte Gebiet ist sehr groß und erstreckt sich über weite Gebiete – vorwiegend in Waldgebieten, die teilweise sehr steil sind, weshalb.“ Auch die Suche wird aufgrund der immer noch gefährlichen Situation erschwert“, sagte die Polizei.
Hat der Flüchtling eine Art „Todesliste“?
Das wird auch angenommen Der Flüchtling verfügt möglicherweise über eine Art „Todesliste“. und könnte möglicherweise weitere Straftaten begehen. Infolgedessen wurden 50 Personen unter Polizeischutz gestellt, auch wenn die Polizei aus taktischen Gründen mit der Offenlegung von Details sehr zurückhaltend ist. Allerdings ist sich laut Kronen-Zeitung ein Bekannter von D. sicher, was sein Vorgehen ist: „Er wird bestimmt nicht lebend gefangen werden!“
Am Montag (28. Oktober) folgte Roland D. dem Bürgermeister (†64) der Stadt Kirchberg ob der Donau in Oberösterreich mit einem Auto und anschließend auf einer Wiese buchstäblich mit zwei Schüssen ausgeführt. rosenheim24.de hatte bereits darüber berichtet. Anschließend fuhr der Tatverdächtige vermutlich rund einen Kilometer zur Wohnung eines ehemaligen Polizisten (†64). Es hieß, er sei in das unverschlossene Haus eingebrochen und habe den Mann im Wohnzimmer getötet. Bei den Opfern handelte es sich um Jagdführer oder ehemalige Jagdführer. Dnach dem immer noch in ganz Europa gesucht wird, wurde von anderen Bekannten auch als beschrieben „aufbrausend“ und „rachsüchtig“ beschrieben. (mw)