WDR-Intendant Tom Buhrow, der bis Ende 2024 an der Spitze des Senders steht, erhielt ein Grundgehalt von 427.900 Euro Auch letztes Jahr war er wieder Topverdiener in der ARD. Das geht aus einer vom Senderverband veröffentlichten Tabelle hervor. Im Jahr 2023 betrug Buhrows Gehalt 413.000 Euro pro Jahr.
Die Tabelle zeigt die Grundgehälter der neun Direktoren. Den zweiten Platz belegte SWR-Intendant Kai Gniffke 392.530 Euroso viel wie letztes Jahr.
Das Grundgehalt stellt nur einen Teil des Direktorengehalts dar. Darüber hinaus gibt es Sachbezüge und Zusatzleistungen für Tätigkeiten bei Tochtergesellschaften des Senders oder der ARD. Die Tabelle wurde am 6. Oktober online gestellt.
ARD-Programmdirektor verdient 284.827 Euro
Die ARD veröffentlichte außerdem das Gehalt von ARD-Programmdirektorin Christine Strobl. Im Jahr 2024 erhielt sie Gehälter in Höhe von 284.827 Eurowas dem Vorjahresniveau entspricht.
Auch das Gehalt des Ende September ausgeschiedenen Intendanten der Deutschen Welle (DW), Peter Limbourg, wird erwähnt. Dies belief sich auf das Jahr 2024 290.000 Euro und blieb damit gegenüber dem Vorjahr unverändert. Die DW ist Mitglied der ARD, finanziert sich jedoch aus Steuermitteln des Bundes.
Sachbezüge im fünfstelligen Bereich
Auch mehrere Spitzenmanager der ARD, darunter Ex-Intendant Buhrow sowie Intendant Ludwig, Intendant Demmer und Programmdirektor Strobl, erhielten Aufwandsentschädigungen und Sachbezüge. Letzteres ist beispielsweise der geldwerte Vorteil eines privatsteuerpflichtigen Firmenwagens oder der Bahncard. Bei Buhrow waren die Sachleistungen: 21.900 Euro im Jahr 2024 erhielt Ludwig 17.661 Euro in Sachleistungen, Demmer 13.925 EuroStrobl bekam 16.436 Euro in Form von Sachleistungen.
Das ZDF veröffentlichte außerdem die Gesamtvergütung seiner Top-Manager im Jahr 2024. Demnach erhielt Regisseur Norbert Himmler 382.560 Euro sowie Sachbezüge in Höhe von 8617 Euro. Nadine Bilke, ZDF-Programmdirektorin, bekam 245.880 Euro an Jahresgehältern und Sachleistungen in Höhe von 5106 Euro.