Die Ölpreise sind am Dienstag unverändert. Aufgrund des Veterans-Day-Feiertags in den USA dürfte der Handel heute eher dürftig ausfallen. Die Ölbullen wirken müde, die Bären zögern und der Markt sucht nach einer Richtung. Nach den Erholungsversuchen des Gasöls zum Handelsschluss starteten die Heizölpreise fester in den Tag und brachten Aufschläge von durchschnittlich 0,5 Cent bzw. Cent pro Liter mit sich.
Am Montag beendeten die Rohölpreise den Handel nahezu unverändert zum Vortag. Während Brent und WTI stabil blieben, gab Gasöl nach und rutschte auf 751 Dollar pro Tonne ab, ein Verlust von fast zehn Dollar. Nach den Höchstständen der letzten Wochen setzen die Produktpreise insgesamt ihren Abwärtstrend fort.
In den USA hat der Senat unterdessen den Weg für einen Zwischenhaushalt frei gemacht. Sollte das Repräsentantenhaus in den nächsten Tagen zustimmen, wäre der längste Shutdown in der US-Geschichte vorerst vorbei. Aber noch immer dominiert Zurückhaltung. Das Volumen an den Ölbörsen wird heute wohl etwas dünner bleiben und an US-Feiertagen halten sich viele Händler normalerweise zurück.
Andererseits könnten die kommenden Monatsberichte von OPEC, EIA und IEA erneut ein Überangebot vorhersagen. Die OPEC hat ihre Produktion zuletzt leicht gesteigert, während die USA und Kanada weiterhin hohe Fördermengen vermelden. Die Ölbären weisen darauf hin, dass selbst ein früher Kompromiss im US-Haushalt wahrscheinlich nicht ausreichen wird, um diese Angebotsflut auszugleichen.
Nachdem die inländischen Heizölpreise gestern stark gesunken waren, stiegen sie heute Morgen wieder an. Der bundesweite Durchschnitt in Deutschland liegt derzeit bei etwa 96 Cent Liter. Dass Heizöl heute etwas teurer startet, liegt vor allem an der Marktschwäche. Die Preisbewegungen an den großen Handelsplätzen wirken sich stets etwas verzögert auf den heimischen Markt aus. Die Erholung beim Gasöl, dem Vorprodukt für Heizöl, hält im gestrigen Handel noch immer an, auch wenn die Futures am Morgen bereits wieder gefallen sind.
Auch in Österreich und der Schweiz gibt es etwas festere Tendenzen, insgesamt flacht die Dynamik jedoch ab. Wer bald tanken muss, sollte die Entwicklung im Auge behalten – kleine Schwankungen sind möglich, ein klarer Abwärtstrend ist aber vorerst nicht erkennbar.
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