Bäder, Stadtreinigung, Bundesbeschäftigungsagentur, Charité und Vivantes: Die Verdi Union forderte Warnschläge im Tarifverhandlungsstreit für den öffentlichen Dienst für Donnerstag und Freitag.
In dem Tarifverhandlungsstreit für den öffentlichen Dienst forderte die Verdi Union in Berlin für Donnerstag und Freitag zahlreiche Mitarbeiter.
Wie die Gewerkschaft am Montag bekannt gab, wirkt sich dies auf die Reinigung der Berliner Stadt, die Berliner Badeunternehmen, die Bundesbeschäftigungsagentur, die deutsche Rentenversicherung, die Bundesministerien sowie die Krankenhäuser von Charité und Vivantes aus.
Am Donnerstag findet am Donnerstag ein Demonstrationsauszug des Finanzministeriums für Finanzen in Wilhelmstraße an das Amt der Vereinigung der städtischen Arbeitgeberverbände (VKA) auf dem Spittelmark statt. Eine Kundgebung in der Columbiahalle in Tempelhof ist am Freitag geplant. Dort müssen mehrere Bundespolitiker mit den Ansprüchen der Gewerkschaft konfrontiert werden.
Der Streik ist Teil der anhaltenden Tarifverhandlungen zwischen den Gewerkschaften und den Arbeitgebern der Bundesregierung und der Gemeinden. Der Warnschlag in dieser Woche besteht darin, den Arbeitgeber vor der nächsten Verhandlungsrunde am 17. und 18. Februar in Potsdam Druck auszuüben.
Verdi und die Vereinigung der Beamten fordern acht Prozent mehr Löhne für Mitarbeiter, aber mindestens 350 Euro mehr pro Monat. Die Auszubildenden sollten 200 Euro mehr pro Monat bekommen. In besonders stressigen Arbeitsplätzen, beispielsweise im Gesundheitssektor mit abwechselnden Schichten, sollte es höhere Zuschläge geben. Laut Verdi sind mehr als 2,5 Millionen Menschen direkt oder indirekt von den Verhandlungen betroffen. Das Bundesministerium des Innenraums spricht von 2,6 Millionen Arbeitnehmern unter den kommunalen Arbeitgebern und 132.000 Arbeitnehmern des Bundes.
Aufgrund eines eintägigen Warnstreiks bei Berlins Transportunternehmen (BVG), zu dem auch Verdi genannt wurde, werden am Montag große Teile Berlins gelähmt. Weil der Streik einen Einfluss auf Passagiere in ganz Berlin hat. Nach Informationen aus der BVG stehen alle U -Bahnen, Straßenbahnen und die meisten Busse still.
Sendung: RBB24 Inforadio, 10.02.2025, 15:00 Uhr