Ohne Kapitän Kylian Mbappé ist die Siegesserie von Vizeweltmeister Frankreich in der WM-Qualifikation beendet.
Nach drei Siegen kam der Titelverteidiger von 1998 und 2018 in Island nicht über ein 2:2 (0:1)-Unentschieden hinaus, hat aber mit zehn Punkten als Erster der Gruppe D weiterhin gute Chancen auf die Teilnahme an der XXL-Weltmeisterschaft in Nordamerika.
Island punktet mit der ersten Torchance
Starstürmer Mbappé fehlte wegen einer Knöchelverletzung, die er sich beim 3:0-Sieg gegen Aserbaidschan am vergangenen Freitag zugezogen hatte – allzu schwerwiegend dürfte es aber nicht sein. Die Isländer nutzten ihre erste echte Torchance zur Führung: Der ehemalige Schalker Victor Palsson reagierte bei einem Freistoß schneller als Bayern-Verteidiger Dayot Upamecano und drückte den Ball zum 1:0 über die Linie (39. Minute).
Die größte Chance der Franzosen vor der Pause vergab der ehemalige Mainzer Jean-Philippe Mateta, dessen Schuss Mikael Ellertsson für seinen unterlegenen Torwart Elias Olafsson parierte (45.+4). Auch Ex-Leipziger Christopher Nkunku scheiterte zweimal kläglich, bevor er den verdienten Ausgleich für den nach der Pause deutlich zielstrebigeren Favoriten erzielte (63.).
Der für Mbappé eingewechselte Mateta drehte das Spiel mit seinem ersten Tor für „Les Bleus(68.), doch Kristian Hlynsson nutzte die Unaufmerksamkeit der Gästeabwehr zum 2:2 (70.).