Notlandung in München
Flugzeug wurde wegen Brandgeruch im Cockpit umgeleitet
9. November 2025, 20:10 Uhr
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Am Nachmittag sind Passagiere aus Paris auf dem Weg nach Seoul. Normalerweise dauert ein solcher Flug 11,5 Stunden. Heute landet der Langstreckenflieger bereits nach anderthalb Stunden. Die Piloten bemerken einen ungewöhnlichen Geruch an ihrem Arbeitsplatz.
Eine Maschine der Air France auf dem Weg von Paris nach Südkorea wurde wegen eines Notfalls nach München umgeleitet. Nach Angaben des Flughafens landete die Maschine nach knapp eineinhalb Stunden Flugzeit gegen 16.30 Uhr in der bayerischen Landeshauptstadt. Grund dafür sei der Brandgeruch im Cockpit gewesen, teilte die Fluggesellschaft auf Anfrage mit. Vorsorglich entschied sich die Besatzung zur Landung. Es ist noch nicht klar, was den Brandgeruch verursacht hat.
Eine Flughafensprecherin sagte, der Airbus A350 sei nach der Landung in die Warteposition geschleppt worden. Es gibt keine Verletzungen. Die Passagiere wurden zum Flughafen gebracht. Die Mitarbeiter des Terminaldienstes und der Fluggesellschaft betreuten die Reisenden.
Kurz nach Innsbruck drehte das Flugzeug abrupt in Richtung München.
(Foto: Screenshot/Flightradar24)
Nach Angaben der Fluggesellschaft ist für den späten Abend ein Rückflug nach Paris geplant. Bei Bedarf wird den Passagieren dort eine Unterkunft zur Verfügung gestellt. Wann ein Ersatzflug in die südkoreanische Hauptstadt Seoul folgen wird, konnte die Fluggesellschaft zunächst nicht sagen.
