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Nordrhein-Westfalen: Chinesen wollen Autoschlosshersteller Kiekert behalten

Emma by Emma
Oktober 11, 2025
in Wirtschaftsnachrichten
Nordrhein-Westfalen: Chinesen wollen Autoschlosshersteller Kiekert behalten

Nordrhein-Westfalen
Chinesen wollen Autoschlosshersteller Kiekert behalten


11. Oktober 2025, 6:05 Uhr

Mercedes, Aston Martin, Rolls-Royce: Kiekert-Schlösser sind in Luxusautos auf der ganzen Welt zu finden. Die IG Metall hofft auf einen Neuanfang nach der Insolvenz – und setzt dabei auf die Hersteller.

Heiligenhaus/Velbert (dpa/lnw) – Der chinesische Automobilzulieferer Lingyun hat seine Absicht bekräftigt, Eigentümer des insolventen Autoschloss-Spezialisten Kiekert zu bleiben. „Ziel ist es, die Insolvenz so schnell wie möglich über die Bühne zu bringen“, sagte ein Sprecher von Lingyun auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Hierzu werde der Gesellschafter wichtige Beiträge leisten: „Dazu gehört neben der Befriedigung der Gläubiger auch die Umsetzung eines tragfähigen Zukunftskonzepts für die nächsten Jahre, das die Zustimmung aller wichtigen Beteiligten findet.“ Deutschland und der Standort in Nordrhein-Westfalen liegen absolut zentral. Mittlerweile findet ein regelmäßiger, konstruktiver Austausch mit den Beteiligten statt. „Das ist ebenso vertrauenswürdig wie vertraulich.“

Vorwürfe gegen chinesischen Aktionär Lingyun

Das Landgericht Wuppertal hat am 23. September ein vorläufiges Insolvenzverfahren angeordnet. Joachim Exner von der Kanzlei Dr. Beck & Partner auf jeden Fall. Die Insolvenz sei die Folge davon, „dass der chinesische Gesellschafter keine weiteren Mittel bereitgestellt und seinen finanziellen Verpflichtungen in dreistelliger Millionenhöhe nicht nachgekommen ist“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

„Der von den Sanktionen betroffene Aktionär verweigert uns den Zugang zu wichtigen Märkten und Finanzierungen, was unsere Geschäftsaktivitäten erheblich gefährdet“, erklärte Kiekert-Geschäftsführer Jérôme Debreu. „Der Ausstieg des Gesellschafters ist entscheidend, um unser Wachstum zu beschleunigen und die 168-jährige Geschichte von Kiekert als systemischer Zulieferer der Automobilindustrie fortzuführen.“

Ist ein neuer Investor die beste Lösung?

Vor einer Woche gab Insolvenzverwalter Exner bekannt, dass der Geschäftsbetrieb wieder stabil laufe. „Alle Bestellungen werden wie gewohnt produziert und ausgeliefert“, hieß es in einer Erklärung. Er und sein Team prüfen nun die Sanierungsoptionen für das Unternehmen, ob eine Investorenlösung oder eine Sanierung über einen Insolvenzplan, also einen Vergleich mit den Gläubigern, die beste Lösung ist.

Von der Insolvenz sind knapp 700 Mitarbeiter in Heiligenhaus im Kreis Mettmann betroffen. Nach Angaben der IG Metall arbeiten knapp 300 von ihnen in der Produktion. In der Entwicklungsabteilung sind mehr als 200 Mitarbeiter beschäftigt. Die anderen arbeiten im Vertrieb oder in der Datenverarbeitung. Die Auslandstöchter der Kiekert AG in Europa, Asien und Nordamerika sind von dem Verfahren nicht betroffen.

IG Metall: Lingyun meint es ernst

Laut IG Metall könne der Insolvenzantrag nur zurückgenommen werden, wenn der sogenannte Insolvenzgrund entfalle. „Das heißt zum Beispiel, wenn man zahlungsunfähig ist und deshalb für zahlungsunfähig erklärt wird, muss man wieder zahlungsfähig sein“, sagte der Erste Vertreter der IG Metall Velbert, Hakan Civelek, gegenüber der dpa. Dann könnten Sie das Unternehmen wieder übernehmen. Wie wahrscheinlich das im Fall Kiekert sei, könne er nicht sagen.

Bei einem Treffen mit dem Aktionär habe er den Eindruck gewonnen, dass der Aktionär ernsthaft versuche, das Unternehmen zurückzugewinnen. Lingyun war sich der Insolvenzsituation jedoch bereits vor Antragstellung bewusst.

Gewerkschafter: Schwachstellen jetzt ausbügeln

Bei Kiekert müssen wir uns nun der Frage stellen: „Wie kam es zur Krise bei Kiekert? Wo liegen die Probleme?“ Auch vor dem Hintergrund der schwachen Nachfrage der Automobilhersteller müssten Schwachstellen nun zeitnah behoben werden, „um spätestens nach der Insolvenz wieder durchstarten zu können“, so Civelect weiter.

Der Gewerkschafter rechnet damit, dass es bei der Investorensuche eine Reihe von Interessenten geben wird, die Kiekert übernehmen wollen. Die IG Metall steht dem Prozess völlig aufgeschlossen gegenüber. „Wir werden allen, die den Standort Heiligenhaus weiterentwickeln, die gleiche Chance geben.“ Natürlich ist auch die Lingyun-Gruppe dabei.

Auch Aston Martin und Rolls-Royce nutzen Kiekert-Schlösser

Positiv bewertet Civelek auch die Unterstützung durch die Automobilhersteller. „Sie wollen ihre Teile weiterhin vom Weltmarktführer beziehen, weil sie diese brauchen, aber auch mit allem zufrieden sind.“ Mercedes beispielsweise rüstet seine S-Klasse mit Schließsystemen von Kiekert aus. Sie werden auch in Fahrzeugen von Aston Martin und Rolls-Royce verbaut. Der weltweite Marktanteil beträgt fast 25 Prozent. „Bei einigen deutschen Automarken liegt sie sogar deutlich höher.“ Der Gewerkschafter zeigte sich insgesamt zuversichtlich: „Stand heute gibt es überhaupt keinen Grund, pessimistisch zu sein.“

Nach Angaben des Insolvenzverwalters ist Kiekert Weltmarktführer für Fahrzeugschließsysteme. Nach Angaben von Exner beschäftigt die Unternehmensgruppe insgesamt 4.500 Mitarbeiter. Kiekert gilt als Erfinder der modernen Zentralverriegelung. Das Unternehmen wurde 2012 von Lingyun übernommen.

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