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Neuseeland: Suchtrupps gehen davon aus, dass vermisste Bergsteiger tot sind

Neuseeland
Nur die Ausrüstung wurde gefunden: Vermisste Bergsteiger sind vermutlich abgestürzt


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Weil drei Bergsteiger in Neuseeland ihren Rückflug nicht antraten, begann eine Suchaktion am Mount Cook. Nun gibt die Polizei die Hoffnung auf ihr Überleben auf.

Nach Angaben der Polizei stürzten die drei vermissten Bergsteiger aus den USA und Kanada am höchsten Berg Neuseelands vermutlich in den Tod. „Wir glauben nicht, dass die Männer überlebt haben. Wir glauben, dass sie gefallen sind“, sagte Vicki Walker von der örtlichen Polizei am Freitag. Die Suche nach den drei Bergsteigern musste wegen gefährlicher Wetterbedingungen drei Tage warten, doch am Freitag kamen ein Suchhubschrauber und Drohnen auf dem 3.700 Meter hohen Mount Cook zum Einsatz.

Die beiden US-Bürger und der Kanadier wurden am Montagabend als vermisst gemeldet, weil sie nicht zu einem gebuchten Flug erschienen. Zuvor hatten die Rettungskräfte lediglich Ausrüstungsgegenstände gefunden, die vermutlich den drei Bergsteigern gehörten. Am Freitag zeigten Drohnenaufnahmen auch Fußabdrücke.

Angesichts der bisherigen Erkenntnisse und Informationen „glauben wir nicht, dass die Männer überlebt haben“, sagte Walker. „Das ist sicherlich nicht die Botschaft, die wir heute überbringen wollten.“ Sobald es neue Hinweise oder glaubwürdige Sichtungen gibt, wird die Polizei ihre Suche erneut aufnehmen. Die Familien der drei Bergsteiger wurden kontaktiert.

Behörden in Neuseeland warnen vor Mount Cook

Die neuseeländische Tourismusbehörde empfiehlt, den Mount Cook nur „gut vorbereiteten und erfahrenen Bergsteigern“ zu besteigen. Dort könnte sich das Wetter sehr plötzlich ändern. Bergsteiger müssten jederzeit mit starkem Regen, Schnee und Wind rechnen.

AFP

tkr

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