Max Eberl erklärt Manuel Neuers Abwesenheit gegen Werder Bremen. Wie ist die Situation mit Bayerns Torhüter Nummer eins?
Manuel Neuer muss nach seiner Bremer Auszeit offenbar nicht lange ausfallen. „Es ist nichts Ernstes. Er hat heute minimal was gespürt“, sagte Sportdirektor Max Eberl und fügte hinzu, man wolle kein Risiko eingehen: „Wenn vorne was kaputtgeht und er acht oder neun Wochen ausfällt, dann hast du Pech gehabt.“
Und doch hätte die Stimmung unter den Münchnern pünktlich zum Oktoberfest-Auftakt nicht besser sein können. Nach dem eindrucksvollen 5:0 (2:0)-Sieg bei Werder Bremen steht am Sonntag der traditionelle Wiesn-Besuch auf dem Programm.
Der 38-Jährige soll voraussichtlich im Spitzenspiel am kommenden Samstag gegen Meister Bayer Leverkusen wieder im Tor stehen. „Ich bin kein Arzt, aber das sagt mir jeder“, sagte Eberl nach dem 5:0 (2:0)-Sieg.
Neuer in der Champions League verletzt
Neuer machte sich zunächst im Weserstadion warm – wurde dann aber durch Sven Ulreich ersetzt. Die Nummer eins der Münchner hatte zuletzt mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen.
Beim Champions-League-Auftakt des FC Bayern gegen Dinamo Zagreb (Endstand: 9:2) musste Neuer in der Halbzeitpause ausgewechselt werden. Der Bayern-Kapitän köpfte den Ball im Luftduell mit Bruno Petkovic, landete anschließend jedoch unsanft mit dem Rücken auf dem Rasen.
„Ja, ich bin einmal hingefallen, danach war die Kondition etwas eingeschränkt“, sagte Neuer nach dem Abpfiff. Er habe dann noch ein paar Bälle geschlagen, „und dann hat es mir in den Oberschenkel gestochen.“
Mit Sport-Informations-Dienst (SID)