Die Erinnerungen an die Anschläge von Paris sind für Manuel Neuer auch zehn Jahre später noch sehr präsent. Der Torhüter des FC Bayern ist derzeit zurück in der französischen Hauptstadt – und blickt mit eindringlichen Worten zurück.
„Wir sind am Stade de France vorbeigefahren. Und schon als wir vorbeigefahren sind, war es ein großes Thema in unserem Bus“, sagte Neuer auf der Pressekonferenz vor dem Spiel der Münchner gegen Paris Saint-Germain.
„Diese Erinnerung löscht sich nicht einfach aus“
Der langjährige Nationaltorwart war Teil der deutschen Mannschaft, die am 13. November die Terroranschläge in Paris im Stadion miterlebte. An fünf verschiedenen Orten kam es an diesem Tag zu islamistisch motivierten Anschlägen, bei denen 130 Menschen ums Leben kamen. Über 600 weitere Menschen wurden verletzt, viele davon schwer.
„Natürlich kommen Erinnerungen hoch. Natürlich bleibt das, das vergisst man nie“, sagte Neuer. Die Mannschaft saß zeitweise im Stadion fest, während auf den Straßen von Paris Chaos herrschte: „Es war eine Situation, die man keiner Gesellschaft, keiner Stadt, keinem Menschen wünschen würde, und das war im Grunde beängstigend.“
Den schlimmen Abend vor zehn Jahren wird Neuer wohl nie vergessen: „Diese Erinnerung vergeht nicht einfach, es ist immer ein Riesenthema. Das waren beängstigende Zeiten.“
			